Die Tricks privater Adressbuchverlage werden immer ausgefeilter. Wer auf ihre Masche reinfällt, wird ordentlich zur Kasse gebeten, die Gegenleistung ist gering. Betroffenen Unternehmern rät die IHK, sich zu wehren. ... ... Nur wer das Kleingedruckte derartiger Anschreiben liest, wird bemerken, dass er privat-gewerbliche Angebote in der Hand hält. Besonders hoch ist die Gefahr während der Urlaubszeit. „Die Sommerferien sind der ideale Zeitpunkt für Offerten dieser Art. Die Verlage setzen darauf, dass Urlaubsvertretungen sich die Anschreiben nicht so genau ansehen“, sagt Jürgen Hahn aus der Rechtsabteilung der IHK Hannover. Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität in Bad Homburg beziffert den potenziellen wirtschaftlichen Schaden aus Adressbuchschwindel auf 347 Millionen Euro pro Jahr. Die Tricks der Firmen werden immer ausgefeilter. „Während es anfangs um die Eintragung in Branchenbücher ging, lehnen sich immer mehr zweifelhafte Anbieter bereits durch ihre Namensgebung an öffentliche Institutionen an, etwa an Registergerichte, den Bundesanzeiger, das Deutsche Patent- und Markenamt oder auch Messeverzeichnisse“, ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Hannoversche Allgemeine