07.03.10

Kaffefahrt vorzeitig aufgelöst und Bußgelder verhängt

Polizeipräsident Manfred Schweizer selbst hatte öffentlich vor einer Teilnahme an Kaffeefahrten generell gewarnt und vor jenen, für Ende Januar mit einer »Gutschrift von 946,72 Euro« angekündigten, speziell.

... Nichts war’s mit knapp 1000 Euro mehr: Alles Lug und Trug. Am Ende sei die Gewerbeaufsicht des Landkreises eingeschritten, habe dem faulen Zauber des »Finanzdienstleisters Dr. Böhm & Schneider« ein Ende bereitet.

Das Einladungsschreiben an Heidenreich war exakt von jener Bremer »Firma«, vor der die Polizei ausdrücklich gewarnt hatte. »Aktenzeichen: Phillips Lotto Service u. a. ./.« - das Internet mit den einschlägigen Verbraucherforen ist voll davon. Tenor: Finger weg!

Quelle und vollständiger Bericht: Gießener Allgemeine

Ein Sprecher der Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg bestätigte am Montag auf Anfrage der »Gießener Allgemeinen« den Vorgang. Man sei allerdings schon von Polizei und anderen Behörden vorgewarnt gewesen - und auch am 25. Januar schon einmal in der »Krone«. Da habe man den beiden Verkäufern aus Bremen und Umgebung bereits wegen Verstoßes gegen die Gewerbeordnung ein Bußgeld von knapp 1000 Euro aufgebrummt und ihnen gesagt, von der Neuauflage am 26. abzusehen. Von wegen Einsicht bei den Hanseaten: Tags darauf - dann mit den Oberhessen - das selbe Szenario, erneut ein Bußgeld in der genannten Höhe.

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Die »Nordlichter« blieben bildungsresistent. Auch für 27. Januar sei im Obersuhler Gasthaus »Krone« eine Verkaufsveranstaltung angesetzt worden. Da habe der Landkreis Hersfeld-Rotenburg die zuständige Polizei eingeschaltet und um Amtshilfe gebeten.

Quelle und vollständiger Bericht: Gießener Allgemeine