02.03.10

hypersoftware.de - Alexander Hennig mit neuem Downloadportal aktiv

Wie "abschreckend" offensichtlich die behördlichen Maßnahmen für Gauner zu sein scheinen, die durch

- betrügerische Rechnungen
- Abofallen
- Drohungen mit nächtlichen Hausbesuchen
- und dem Verbreiten von Schadsoftware

..aufgefallen sind, zeigt das Beispiel von Alexander Hennig.

Die lange Geschichte der Machenschaften dieser Person ist noch nicht beendet.
Nach dem Alexander Hennig vor ca. einem Jahr nach Presseberichten und wohl auch Strafanzeigen "das Haus fluchtartig geräumt" hatte, ist er jetzt wieder mit seiner Firma AHTL Webservices aus Schwerin mit Freeware-Abzocke tätig.

Über Seiten wie www.download09.eu/openoffice/ werden Verbraucher auf das Portal www.hypersoftware.de gelockt.
Dort wird eine Anmeldung verlangt. Der Preisklausel befindet sich, wie von solchen Abzockseiten gewohnt, gut überlesbar am rechten, unteren Rand - in hellgrauer Schrift auf weißem Hintergrund.

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Man darf gespannt sein, ob Herr Hennig diesmal ein richtiges (fragwürdiges) Inkassounternehmen für das Eintreiben dieser ungerechtfertigten Forderungen findet, oder ob er wieder eines erfinden muss, wie er es damals mit dem "Inkassounternehmen" OC2 Sinus Media machte.

Wie bei den anderen Abofallen dieser Art, sollten betroffene Verbraucher auf keinen Fall zahlen und sich nicht durch Schreiben eines Inkassobüros einschüchtern lassen.

Das Gleiche gilt natürlich für die Schreiben des Alexander Hennig, bzw seiner Firma, die in der Vergangenheit maßenhaft irrwitzigste Äusserungen erhielten und in denen teilweise mit unzähligen Urteilen um sich geworfen wurde, die allerdings entweder nicht existierten, oder nicht im Ansatz etwas mit dem Sachverhalt zu tun hatten.

Quelle: gegen-abzocke.blogspot.com

Angesichts der im vergangenen Jahr festgestellten Manipulationen bei der angebotenen Software von Alexander Hennig ist es nicht ausgeschlossen, dass es sich auch bei den jetzt zur Verfügung stehenden Programmen nicht um Originalversionen der Hersteller handelt.

... Der Anbieter "software-stream.de" bietet auf seinen Seiten einen Download für "Firefox 3.1.0" an. Installiert der Anwender das Programm, muss er zunächst seine persönlichen Daten und eine gültige E-Mail-Adresse angeben, anschließend einen Freischaltcode aus einer dorthin gesandten Mail eingeben.

Bei der Installation jubelt das manipulierte Programm dem Anwender eine Hosts-Datei unter, die Aufrufe verschiedener Verbraucherschutz-Webseiten auf eine ungültige IP-Adresse umleitet. ...

Quelle: heise.de

Als Domaininhaber für das Abzockportal hypersoftware.de ist nur die Person Alexander Hennig eingetragen, aber nicht seine vermeintliche Firma AHTL Webservices.

Domain: hypersoftware.de
Nameserver: ns3.hypersoftware.de.
Nameserver: ns2.hypersoftware.de.
Nameserver: ns1.hypersoftware.de.

[licensee]
Type:PERSON
Name: Alexander Hennig
Organisation:
Street: Werkstrasse 104
City: Schwerin
Country: DE
Postal Code: 19061
Phone:
Fax:
Email:

[admin]
Type:PERSON
Name: Alexander Hennig

Die Firmierung AHTL Webservices ist in den Daten der Whois-Abfrage nicht eingetragen. Das liegt möglicherweise daran, dass es im Handelsregister keine Firma dieses Namens gibt. Nun gut, nicht jedes Kleinstunternehmen muss im Handelsregister verzeichnet sein. Vielleicht steht die Abkürzung AHTL ja für die Anfangsbuchstaben von

Alexander
H
ennig
T
äuschen und
Lügen.

Betroffene, die Rechnungen oder Mahnungen von diesem dreisten Abzocker erhalten haben, können den Drohmüll getrost ignorieren. Im Zweifelsfall halten Sie sich einfach an die Tipps der Verbraucherzentrale Hamburg:

Zahlen Sie nicht!
Bleiben Sie stur!
Lassen Sie sich nicht von Inkasso- oder Anwaltsbriefen unter Druck setzen!

Quelle und mehr nützliche Tipps: Verbraucherzentrale Hamburg