07.05.12

Prozess gegen Gründer von kino.to ab Dienstag vor Gericht

Ab Dienstag steht der Gründer und Chef des illegalen Filmportals kino.to vor Gericht. Die sächsische Generalstaatsanwaltschaft wirft dem 39-jährigen Leipziger die massenhafte Verletzung des Urheberrechts vor. Er soll am meisten von Kino.to profitiert und über Werbe-Anzeigen Millionen kassiert haben. Für den Prozess vor dem Landgericht Leipzig sind vier Verhandlungstage anberaumt worden.

Der gelernte Bodenleger hatte Kino.to 2008 gegründet. Er sitzt seit seiner Verhaftung im vorigen Sommer in Untersuchungshaft. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Radio Dresden

Bereits verurteilte Mitstreiter sagten aus, der Mann habe schnell begriffen, dass mit dem Streamen von Filmen ordentlich Geld zu scheffeln sei. Es gab offenbar genug Werbe-Kunden, die Interesse hatten, in diesem Umfeld Anzeigen zu schalten. ...

Wie Kino.to funktionierte, ist durch die bisherigen Prozesse vor dem Amts- und Landgericht Leipzig gut dokumentiert. Alle Angeklagten vom Webdesigner bis zum Chef-Programmierer legten Geständnisse ab - mit dem Tenor: Man habe gedacht, Kino.to bewege sich in einer Grauzone. ...

Quelle und vollständiger Bericht: sz-online.de