Ein professionell formulierter Brief erreicht derzeit viele Steirer. Unter dem Namen einer deutschen Anwaltskanzlei wird vorgegeben, die Interessen einer "Videorama GmbH" zu vertreten. "Gegenstand unserer Beauftragung ist eine von Ihrem Internetanschluss aus begangene Urheberrechtsverletzung an Werken unseres Mandaten", heißt es. Und weiter: "Für Ihren Anschluss sind mehrere Downloads von pornografischem Videomaterial und musikalischen Werken dokumentiert worden." Man habe Einblick in Akte der Staatsanwaltschaft und gibt als "Beweis" den Namen des Empfängers, Adresse, E-Mail und angebliche IP-Adresse des Computers an. Dann ein "gnädiges" Angebot: Um Hausdurchsuchungen und ähnliche Probleme zu vermeiden, "gestatten wir Ihnen, den Schadenersatzanspruch unseres Mandanten vollständig anonym zu bezahlen", steht zu lesen. Mit der Überweisung von hundert Euro sei die Sache erledigt. ... einen Tipp für Empfänger des Briefes: "Nicht beachten und ab ins Altpapier. Da sind eindeutig Betrüger am Werk." ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Kleine Zeitung