01.09.12

Callcenter-Betrüger müssen ins Gefängnis

Monatelang terrorisierte ein Krefelder Callcenter potenzielle Kunden im gesamten Bundesgebiet. Dabei verwendeten die Strippenzieher betrügerische Methoden, um an das Geld der ahnungslosen Angerufenen zu gelangen. Der mutmaßliche Kopf der betrügerischen Bande K. war noch vor Prozessbeginn am Krefelder Landgericht verstorben. Er hatte im Gefängnis Selbstmord begangen.

Zwei seiner Komplizen, der Teamleiter Andre H. und der IT-Manager Marcel D. mussten sich am Mittwoch erneut für ihre Taten vor Gericht verantworten und wurden mit Haftstrafen belegt. ...

Die Angeklagten hätten ein fehlendes Unrechtsbewusstsein gezeigt, zudem habe ein Betrug in diesem großen Umfang eine erhebliche Wirkung auf die Öffentlichkeit, gab der Staatsanwalt zu bedenken. Er forderte drei Jahre Haft für H. und zweieinhalb Jahre für D. Die Verteidiger sprachen sich in beiden Fällen für ein mildes Urteil für Bewährungsstrafen aus. ...

Das Gericht folgte jedoch der Auffassung der Staatsanwaltschaft und setzte die Strafen ohne Bewährung aus. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Westdeutsche Zeitung

Einen lesenswerten Bericht finden Sie bei Kanzlei Richter.