09.04.10

Betrüger suchen Produkttester, angeblich im Namen der GfK

Die Masche mit dem vermeintlichen Testen von Produkten hat sich in der zurückliegenden Zeit einen sehr zweifelhaften Ruf erworben. Zu Recht, wie die Erfahrungen zeigen mit so dubiosen Firmen wie EuCeVa, EuMedien von Claudia Rhode, IfPf des Faustus Eberle, eikb, und wie sie noch alle heissen mögen. Abzocke ist noch einer der harmloseren Ausdrücke, den Betroffene in diverssen Foren posten. Nun gehen Betrüger noch einen Schritt weiter und missbrauchen dabei den Namen der renommierten Gesellschaft für Produktforschung.

Marktforschungsbranche leidet unter Betrügern: aktueller Fall von falschen Produkttestern

Geld für die Teilnahme an Produkttests zu verlangen, ist unter Marktforschern gänzlich unüblich. Dennoch geben sich immer wieder einzelne Personen oder Firmen als Marktforscher aus und verlangen von telefonisch kontaktierten Bürgern eine Art Aufnahmegebühr, um an Produkttests teilzunehmen. Dabei wird den angerufenen Personen versprochen, die als hochwertig angepriesenen Produkte behalten zu dürfen.

Aktuell sorgt ein Fall mit besonderer Dreistigkeit für Aufsehen. Der oder die Betrüger geben sich als Mitarbeiter der GfK aus und versuchen, mit dem etablierten Namen das Vertrauen der Bürger zu erschleichen. Bereits seit Anfang des Jahres scheinen die Betrüger deutschlandweit ihr Unwesen zu treiben. Rund 25 misstrauisch gewordene Bürger haben sich mittlerweile bei der GfK erkundigt, um nachzufragen, ob es sich bei dem bzw. den Anrufern tatsächlich um Mitarbeiter des Institutes handele. Im Schnitt sollten die Personen 99 Euro pro Jahr zahlen, um für die Tests registriert zu werden. Zum Teil wird die Zahlung als "Aufwandsentschädigung" getarnt, zum Teil als "Versandkostenpauschale".

Quelle und vollständiger Bericht: Marktforschung.de