Es geht um Betrug und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Auf der Anklagebank der XV. Strafkammer des Landgerichtes sitzen vier Männer und zwei Frauen. An der Spitze ein Essener: ein 59-jähriger Anwalt ... Und das ist laut Staatsanwaltschaft die Grundidee für die Betrügereien: Der Anwalt soll sich Anfang 2008 mit mutmaßlichen Mittätern zusammengetan haben, um ein Unternehmen zu gründen, das an verschiedene Firmen und Einrichtungen Angebote verschickt, die den irrtümlichen Eindruck erwecken konnten, dass man durch Zahlung von 697,34 Euro in eine kostenpflichtige Gewerbedatenbank eingetragen würde. Die Angebote, so die Anklage, waren rechnungsähnlich aufgemacht, so dass es sich erst bei genauem Hinsehen herausstellte, dass es sich nur um Angebote handelte. Die so erzielten Einkünfte sollen die Angeklagten außerdem nicht versteuert haben. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - DerWesten