Sie sollen mehr als fünf Millionen Euro ergaunert haben: Seit Ende Oktober müssen sich mehrere Männer und eine Frau wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft forderte am Freitag vier Jahre Gefängnis für den Hauptangeklagten. Drei Angeklagte sollen Haftstrafen auf Bewährung erhalten, für drei weitere verlangte die Staatsanwältin Geldstrafen. Den Angeklagten wird vorgeworfen, insgesamt fast 70.000 Internet-Nutzer geprellt zu haben. Ursprünglich sollte der Prozess bereits zu Ende sein - das Plädoyer der Verteidigung wurde jedoch auf Montag verschoben. Ob dann auch das Urteil fällt, ist unklar. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Norddeutscher Rundfunk
Wenn die Internet-Nutzer nicht zahlten, soll ein ebenfalls angeklagter Rechtsanwalt Mahnschreiben verschickt haben. Mit seiner Inkassotätigkeit habe er einen erheblichen Schaden verursacht, sagte die Staatsanwältin. «Er hat seine Stellung als Rechtsanwalt bewusst ausgenutzt, um gezielt auf die Opfer einzuwirken.» Der 36-Jährige soll nach dem Willen der Anklage zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verurteilt werden. |
Quelle und vollständiger Bericht: Handelsblatt