In letzter Zeit häufen sich die negativen Schlagzeilen über die Firma Proinkasso GmbH des Herrn Stefan Straßburg. Diesmal warnt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern in einer Pressemitteilung vor den Schreiben der Proinkasso GmbH. Gefordert wird darin für ein Unternehmen namens Tipp House. Es soll sich dabei um eine Firma aus Russland handeln, wie in einem Post im Forum von Akte 20.10 zu lesen ist. Diese Angaben scheinen allesamt gefälscht zu sein, denn es gibt weder eine Firma Tipp House noch die im Forum mitgeteilte Anschrift.
Es ist wahr, es ist wahr, dass die Proinkasso GmbH Forderungen für Tipp House eintreiben will, aber sonst - alles Lüge.
Mahnung von der Proinkasso GmbH
Verbraucherzentrale warnt vor Inkassobriefen aus Neu-Isenburg
Unzählige Mahnschreiben hat in diesen Tagen die Firma Proinkasso GmbH aus Neu-Isenburg nach Mecklenburg- Vorpommern versandt. Das Inkassobüro gibt vor, für einen Gewinnspieleintrag im Auftrag von „Tipp House“ eine offene Forderung einzuziehen. Zu zahlen seien 138,61 Euro, die innerhalb der nächsten sieben Tage zu überweisen sind. Für den Fall der Nichtzahlung werden eine Reihe von Maßnahmen, wie beispielsweise Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung, Pfändung der Bezüge, Bankguthaben und Eintragung in entsprechende Schuldnerverzeichnisse angedroht.
Zahlreiche Verbraucher sind verärgert, da sie zum einen weder die Rechnung noch deren Anspruchsgrundlage kennen und zum anderen auch verunsichert angesichts der dreisten Drohungen.
Inkassobüro klingt nach Ärger und nach hohen Kosten und viele fühlen sich daher genötigt zu zahlen. Verbraucherschützer Joachim Geburtig erklärt dazu:
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Leisten Sie keinerlei Zahlung, wenn keine Anspruchsgrundlage besteht und kein Nachweis der Forderung seitens des Inkassobüros erbracht werden kann.
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Unterzeichnen Sie nicht aus Unkenntnis oder Angst die im Inkassoschreiben vorgeschlagene Ratenzahlungsvereinbarung.
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Quelle: Presseinformation der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern