Der Prozeß gegen die mutmaßlichen SMS-Betrüger vor dem Kieler Landgericht zieht sich wohl noch weiter in die Länge und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Am Dienstag war ein ehemaliger Mitarbeiter als Zeuge geladen und hatte mit seinen Aussagen die Angeklagten belastet. Die Hauptangeklagten aus dem Firmengeflecht der Mintnet GmbH sitzen seit Anfang Dezember 2008 in Untersuchungshaft.
Mit gefälschten Daten sollten Betreiber teurer SMS-Chats Kunden angelockt und in großem Stil abgezockt haben. Fotos realer Personen seien ohne deren Wissen aus dem Internet heruntergeladen und mit gefälschten Identitäten versehen worden, sagte am Dienstag ein Zeuge vor dem Kieler Landgericht. ..... ... und erstellte in seiner Abteilung gefälschte Profile. Dazu habe man Fotos von Internet-Plattformen wie myspace.com heruntergeladen. Einer der Chefs habe ihm gegenüber mal auf eine Frage lapidar gesagt: „Macht doch was ihr wollt, ist doch eh alles illegal“. |
Quelle und vollständiger Bericht: Kieler Nachrichten