Von einer neuen Welle mit gefälschten Rechnungen berichtet und warnt die Verbraucherzentrale Saarland. Die Versender missbrauchen dabei die Namen verschiedenster Unternehmen. In den E-Mails ist die Rede von Abmahnungen wegen angeblich nicht bezahlter Rechnungen. Details der Bestellung seien in der Anlage zu finden. Gedroht wird mit dem Anwalt oder Inkasso, wenn weiterhin nicht gezahlt wird. Désirée Fuchs von der Verbraucherzentrale des Saarlandes betont, dass das eigentliche Problem die virenverseuchten Anhänge sind: "Es ist davon auszugehen, dass der Anhang nicht die angekündigten Informationen zur erbrachten Leistung beinhaltet, sondern Schadsoftware. Wer den Anhang öffnet, riskiert, dass sein Computer damit infiziert wird". Die Juristin rät, dubiose E-Mails mit zip-Anhängen von unbekannten Absendern am besten gleich zu löschen.
Antworten Sie nicht auf diese E-Mails, auch wenn Sie sich darüber ärgern! Denn dadurch verraten Sie den Betrügern, dass diese E-Mail-Adresse regelmäßig genutzt wird. Ignorieren Sie diese E-Mails und verschieben Sie die Schreiben einfach in den Spam-Ordner. Wichtig ist auch, dass man die Anti-Viren-Software stets auf dem neuesten Stand hält. Wer Fragen hat zu dubiosen Mails, kann sich an die Verbraucherzentrale wenden.
Quelle: Verbraucherzentrale Saarland