22.02.10

Abmahnanwalt Gravenreuth beging Selbstmord

In der Nacht zum Montag nahm sich der Jurist Günter Werner Freiherr von Gravenreuth das Leben. Einen zweifelhaften Ruhm erlangte (Günni) von Gravenreuth als Abmahnanwalt bereits zu der Zeit, als es noch kein Internet gab. Der Rechtsanwalt, der selbst mit dem Gesetz in Konflikt kam, hätte demnächst eine Haftstrafe antreten müssen, für die er 2008 wegen Betrugs verurteilt wurde.

Wie der IT-Nachrichtendienst Heise.de und andere Quellen berichten, hat sich Gravenreuth in der Nacht auf den Montag das Leben genommen.

Gegenüber FOCUS Online wollte die Polizei den Selbstmord zunächst nicht bestätigen, allerdings beruft sich Heise auf eine entsprechende Erklärung der Behörden. Inzwischen wurde jedoch auf der Web-Seite des Anwalts eine Todesanzeige veröffentlicht.

... Frühe Bekanntheit erreichte der Jurist schon zu Zeiten, als das Internet in Deutschland noch weitgehend unbekannt war und Spiele auf Schulhöfen getauscht wurden. Der Münchner Anwalt war einer der Ersten, der die Raubkopierer systematisch verfolgte – bis hin ins Kinderzimmer. Berüchtigt waren die sogenannten „Tanja-Briefe“: In Kleinanzeigen suchte eine angeblich 15-jährige Schülerin Freunde zum – illegalen – Diskettentausch per Post. Wer auf das Angebot einging, erhielt kurze Zeit später Post von Gravenreuths Kanzlei. ...

Quelle und vollständiger Bericht: focus.de

Der als Abmahnanwalt bekannt gewordene Rechtsanwalt Günter Werner Freiherr von Gravenreuth hat sich vergangene Nacht das Leben genommen. Das bestätigte die Polizei in München gegenüber heise online.

Der Anwalt habe seinen Selbstmord zuvor im Internet angekündigt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: heise.de