Die AK warnt vor einschlägigen Kontaktanzeigen, die reale Treffen via private Rufnummer versprechen. Wer hier anruft, wird an Mehrwertnummern verwiesen, dort ewig lange hingehalten oder setzt eine SMS-Lawine in Gang. Schlussendlich heißt es: Außer Spesen nichts gewesen, denn ein Treffen kommt nicht zustande. Dafür saftige Telefonrechnungen bis über 4.500 Euro wie aktuelle Fälle aus der Konsumentenberatung der AK zeigen.
Klassischer Telefonsex war gestern. Heute finden sich in den Anzeigenteilen vieler Zeitungen immer mehr Kontaktangebote, die reale Treffen in Aussicht stellen. Die Telefonnummer beginnt wie bei herkömmlichen Netzbetreibern. Anrufer, die deshalb mit geringen Verbindungsentgelten rechnen, werden dann aber an Mehrwertnummern verwiesen, dort lange hingehalten, vertröstet oder mit scheinbar weiterführenden SMS verführt. Außerdem nutzen die Betreiber oft zwei Leitungen gleichzeitig (Makeln), um den Anrufern noch mehr Geld herauszulocken. Der Höhepunkt dieses unverschämten (Liebes-)Spiels findet nämlich – anders als versprochen - nicht im Zuge eines tatsächlichen Treffens, sondern in der Telefonrechnung seinen Niederschlag.
„Die AK warnt daher vor vermeintlich privat anmutenden Sexkontaktanzeigen. Diese Inserate preisen zwar einen günstigen Tarif an, zielen jedoch darauf ab, dass früher oder später eine Mehrwertnummer angerufen wird. Und das kann dann teuer werden.
Quelle und vollständiger Bericht: Arbeiterkammer Salzburg