18.11.09

Acoreus und verjährte Forderungen waren Thema bei Akte 09

In dem folgenden Bericht der Akte-Redaktion wurden wohl Begriffe verwechselt, so dass eine Mahnung schon mal als Mahnbescheid bezeichnet wurde. Leider ist das irreführend. Deshalb der Hinweis an dieser Stelle: ein Mahnbescheid kommt immer von einem Gericht im gelben Umschlag. So sieht ein Mahnbescheid aus.

Tausende Deutsche laufen im Moment Sturm gegen Mahnbescheide, die alte Telefonrechnungen betreffen: Oft vier bis sechs Jahre alt. Angeblich offene Forderungen im einstelligen Bereich, aus denen in den jüngsten Mahnungen meist Summen zwischen 50 und 70 Euro werden. Saftige Gebühren, mit denen die Inkassofirma gutes Geschäft macht - wie Verbraucherschützer aus mehreren Bundesländern sagen. Kathleen H. und ihr Lebensgefährte Maik N. aus Limbach-Oberfrohna bei Chemnitz haben einen solchen Mahnbescheid bekommen. 4,56 Euro sollen sie aus einer Rechnung von 2003 offen haben. Angeblich eine Online-Verbindung, doch einen Computer hatten beide zu jener Zeit noch gar nicht. Jetzt sollen sie an die Inkassofirma 60,56 Euro zahlen.Was steckt hinter diesen Mahnschreiben, die im Moment massenhaft versendet werden? Wie sollen die Empfänger reagieren? AKTE erklärt die Hintergründe und macht deutlich: Wer solch eine Mahnung bekommt, sie einfach liegen lässt und nicht darauf reagiert, bei dem kann sogar gepfändet werden! Auch wenn die Rechnung falsch sein sollte!


Quelle: RuTube - Akte 09