150 Euro für eine Mitgliedschaft bei der Amateurpornoseite MyDirtyHobby.de. Verbraucher, die in diesen Tagen solche Zahlungsaufforderungen per Mail erhalten, ohne je auf diese Seite gewesen zu sein, bekommen erst mal einen Schreck. Betroffene meldeten sich jetzt bei der Verbraucherzentrale Hamburg, die davor warnt und dazu rät, die Mails sofort zu löschen.
In den letzten Wochen erreichte die Verbraucherzentrale eine wahre Flut von Anfragen zu dubiosen Zahlungsaufforderungen per Mail. Als Rechnungsteller war mal Groupon, mal ein kleiner Teeladen in der Nähe von Kiel und nun MyDirtyHobby angegeben. Das Perfide – die Unternehmen gibt es zwar, sie haben aber mit den Mails nichts zu tun.
Absender der Fake-Rechnungen sind private Mail-Adressen, die Firmennamen sind häufig falsch geschrieben. Angehängt ist zumeist eine Zip-Datei, die oft Viren enthält, die den Computer schädigen, oder Trojaner, die Daten ausspähen. Unser dringender Rat: Keine Zip-Datei öffnen, wenn Sie den Absender nicht kennen. Verbraucher sollten auf die Mails nicht antworten, sondern diese einfach löschen. Oftmals schafft auch schon ein Blick auf die Website des vermeintlichen Anbieters Klarheit. So warnt auch der Betreiber der Seite mydirtyhobby.de auf seiner Homepage vor diesen Mails.
Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg