Wie kam der Angeklagte aus Rees, dem gewerbsmäßiger Betrug in mehr als 9000 Vorfällen vorgeworfen wird, an die Adressen für seine potenziellen Kunden? In einem Fall jedenfalls vom Geschäftsführer des vom Angeklagten beauftragten Call-Centers. „Wir kannten auch die Kontodaten dieser Kunden. Das ist in der Branche absolut normal und selbstverständlich“, fuhr der Zeuge fort. „Das finde ich gar nicht selbstverständlich“, entgegnete Christian Henckel, Vorsitzender Richter der Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Mitglieder für einen Verbraucherwerbeschutzverein angeworben und abkassiert und nicht wie versprochen vor unerlaubter Werbung am Telefon und per Post geschützt zu haben. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - Der Westen