30.07.10

130 Strafanzeigen wegen Telefon-Abzocke

Die Telefon-Abzocke mit der Nummer eines Internet-Cafes in Bad-Neuenahr wird die Staatsanwaltschaft beschäftigen. Bislang 130 Strafanzeigen sind bei der Polizei gestellt worden. Betroffen sind viele Ludwigshafener Kunden.

In dieser Woche hat auch die Deutsche Telekom Strafantrag gestellt. Nach RHEINPFALZ-Informationen sollen Telekom-Mitarbeiter in die Manipulationen verwickelt sein. Die Telekom selbst will sich dazu nicht äußern und verweist auf die laufenden Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Anfang Juni waren die ersten Beschwerden von Telekom-Kunden aufgetaucht. Ihnen hatte der Netzbetreiber zwischen acht und zehn Euro für eine Verbindung mit einer 0900-Servicenummer in Rechnung gestellt. Die Nummer gehört einem Internet-Cafe-Betreiber in Bad Neuenahr. Insgesamt entstand nach Angaben der Polizei ein Schaden von 35.000 Euro. In allen Fällen glichen sich nicht nur der Betrag, sondern auch der Zeitpunkt: weit nach Mitternacht. Viele Betroffene, die meisten davon ältere Kunden, beteuerten, zu diesem Zeitpunkt längst geschlafen zu haben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: RHEINPFALZ

Nachtrag: 02.08.2010

Der Betreiber des Internetcafes hat sich übrigens mehr als nur eine 0900er-Servicenummer registrieren lassen. Dazu gehören auch die folgenden Nummern:

  • 09003102193; internetcafe; Emil Krezic; Jesuitenstr. 11; 53474 Bad Neuenahr; 17.März.2010; 15:45 Uhr
  • 09003102194; internetcafe; Emil Krezic; Jesuitenstr. 11; 53474 Bad Neuenahr; 17.März.2010; 15:45 Uhr

29.07.10

Offertenschwindler mit Regionale-Auskunft.info auf Kundenfang

Als interessante Informationsquelle wird die Werbung schon lange nicht mehr empfunden. Viel zu häufig wird man mit unerwünschter Werbung konfrontiert. Besonders dreist treiben es, neben den Call-Centern der Gewinnspielmafia, die Offertenbetrüger. Zur Zeit wird per unerbetenem Fax für das Adressengrab Regionale-Auskunft.info geworben. Es handelt sich hier um die klassische Form des Offertenbetrugs. Für diese dreiste Abzocke wird den Opfern jährlich 598 € in Rechnung gestellt.

Verantwortlich dafür zeichnet die Firma Neue Medien Gesellschaft mbH i.G. aus Greifswald.

Neue Medien Gesellschaft mbH i.G.
Brandteichstr. 20
17489 Greifswald

Geschäftsführer: Florian Wilk
Sitz: Greifswald


Handelsregister: Stralsund
Handelsregisternummer: HRB beantragt

Der Geschäftsführer Florian Wilk ist auch im Whois der Domain als Inhaber eingetragen. Ebenso wie auf dem weiteren als Adressengrab fungierenden Portal touristikerauskunft.info.

Auf dem gleichen Server von Regionale-Auskunft.info und touristikerauskunft.info liegen zufälligerweise auch noch die Abzockseiten berufs-wahl.de und genealogie.de, welche zum Frankfurter Kreisel gehören.

Mehr wissenswerte Informationen über Florian Wilk und die Neue Medien Gesellschaft mbH, sowie Möglichkeiten zur Gegenwehr finden Sie auf dem Portal von adressbuchbetrug-info.net

Vor Telefonbetrügern warnt der Deutsche Verbraucherschutzring

Dubiose Anrufe im Namen des Verbraucherschutzes.

Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS) warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Offensichtlich geben sich Betrüger am Telefon als Mitarbeiter des Deutschen Verbraucherschutzrings mit dem Hinweis aus, sie würden eine Sammelklage gegen illegale Anrufer für Glückspiele und Lottospiele führen. Den Angaben zufolge bieten die Anrufer eine Mitgliedschaft an und fragen auch nach den Bankdaten. 'Wir weisen darauf hin, dass der DVS grundsätzlich keine Mitgliedswerbung per Telefon betreibt und vor allem keine Bankdaten am Telefon abfragt und warnen vor dieser Betrugsmasche', erklärt Claudia Lunderstedt-Georgi, Geschäftsführerin des Deutschen Verbraucherschutzrings e.V. 'Wir werden gegen die Urheber vorgehen und eine Strafanzeige erstatten', so die Geschäftsführerin weiter.

'Sollten auch Sie solch dubiose Anrufe erhalten haben, informieren Sie uns doch, damit wir gegen diese Betrüger vorgehen können', bittet die DVS-Geschäftsführerin.

Quelle: Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS)

Bußgelder wegen unerlaubter Telefonwerbung

Die Bundesnetzagentur hat erneut in zwei Fällen Bußgelder wegen unerlaubter Telefonwerbung verhängt. Die Bußgeldhöhe beläuft sich auf insgesamt rund 194.000 Euro. Die beiden Bußgeldverfahren umfassen mehrere Beschwerden von Verbrauchern und damit mehrere Taten. Beworben wurden Produkte aus den Branchen Medien und Versandhandel mit Nahrungsmitteln.

In den Bußgeldverfahren hatten sich die betroffenen Unternehmen auf angebliche Einwilligungserklärungen von Verbrauchern in telefonische Werbung berufen. Bei den vorgelegten Erklärungen handelte es sich um allgemein vorformulierte Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele im Internet, die auch Einwilligungen in Telefonwerbung z. B. von Partnern, Sponsoren und sonstigen Unternehmen umfassten.

"Diese Teilnahmebedingungen genügten den rechtlichen Anforderungen nicht. Für die konkreten Taten lagen somit keine wirksamen Einwilligungen der Angerufenen vor", betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. "Wer Werbeanrufe durchführt, ohne über die erforderliche ausdrückliche und wirksame Einwilligung der Verbraucher zu verfügen, dem drohen hohe Bußgelder. Dies zeigen die aktuellen Fälle. ...

Quelle und vollständige Pressemitteilung: Bundesnetzagentur

test warnt vor anmaßenden Drohschreiben der Premium Content GmbH

Es ist schon dreist genug, Internetnutzern Abofallen zu stellen. Ein Beispiel ist da www.my-downloads.de. Viele test-Leser, die hineingetappt sind, aber unseren Rat befolgt und trotz wiederholter Inkassodrohungen nicht gezahlt haben, erhalten nun auch freche Briefe: „Gerichtliches Mahnverfahren“ steht obendrüber. Es folgen vier Seiten mit teils falschen rechtlichen Ausführungen. So taugt das Speichern einer IP-Adresse keineswegs als Beweis für einen Vertragsabschluss.

Wir geben Entwarnung. Das gerichtliche Mahnverfahren ist in der Zivilprozessordnung geregelt. Es kann nur über ein Gericht in Gang gesetzt werden. Wer von dort Post bekommt, sollte reagieren. Aber der Abzockerbrief ist pure Anmaßung. Er soll Eindruck schinden, einschüchtern, die Opfer nervös machen, damit sie doch zahlen.

Tipp: Ruhig bleiben, nicht zahlen. Aus Sicht der Verbraucherzentralen hat my-downloads.de keinerlei Zahlungsanspruch, denn es fehlt an einem wirksamen Vertragsabschluss. „Regelmäßig urteilen Gerichte gegen Anbieter von Downloadfallen“, erklärt Jurist Christian Gollner von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. ...

Quelle: test.de

Betrügerische Abmahnungen von Claas Schaefer nicht zahlen

Derzeit kursieren wieder einmal Emails, die schlicht und einfach als betrügerischer Abzockversuch zu werten sind. Den Empfängern wird unberechtigterweise eine Verletzung von Urheberrechten vorgeworfen. Um hohe Strafen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, sollen die Opfer einen Betrag von 150,- € an den Absender, Claas Schaefer aus Bremerhaven, zahlen. Mit dieser Aktion hat Claas Schaefer eine weitere Stufe seiner kriminellen Karriereleiter erklommen. Schon vor Jahren ist Claas Schaefer durch Datensammeln und das Versenden von Spam negativ aufgefallen, die er über seine Webseite webstake.de sowie seine Firma Seaside Media abgewickelt hatte. Daneben betrieb Claas Schaefer auch Landingpages für Abzockseiten. So leiteten die Fängerdomains beispielsweise weiter zu genealogie.de (Genealogie Ltd.), iq-test.de (Online Service Ltd.), flirt-fever oder lebenscheck.com (Interserv AG FZE).

Soeben traf eine Spam-email von webstake.de hier ein. Dahinter steckt ein Claas Schaefer (seaside media) aus Bremerhaven. Darin wird Werbung gemacht für:

wie-alt-werde-ich.info

Beim Aufruf der Domain wird man weitergeleitet auf lebenscheck.com.

Quelle: angesagter.de

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor den betrügerischen Abzockversuchen des Claas Schaefer und rät dazu, auf keinen Fall eine Zahlung zu leisten.

Verbraucherzentrale rät zur Anzeige des Abzockversuchs

Derzeit bekommen Verbraucher vorgebliche Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen per Brief zugesandt, mit denen die Angeschriebenen zu Zahlungen aufgefordert werden. Jurist Wolfgang Baumgarten von der Verbraucherzentrale Brandenburg warnt: "Offensichtlich sollen Verbraucher hier wieder einmal auf leichte Art abkassiert werden – Betroffene sollten keinesfalls zahlen!"

Der Absender des Briefes "DIGITALE SICHERHEIT"/Claas Schaefer aus Bremerhaven behauptet, vom Computer sei urheberrechtlich geschütztes Material aufgerufen beziehungsweise herunter geladen worden. Angeblich um strafrechtliche Schritte und eine polizeiliche Hausdurchsuchung sowie Kosten zwischen 12.000 bis 17.000 Euro zu vermeiden, wird zur außergerichtlichen Einigung durch Zahlung von 150 Euro auf ein angegebenes Konto bei der Deutschen Bank Bremerhaven aufgefordert. Die primitive Einschüchterung gipfelt in der Formulierung: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen aus Gründen der Ermittlungssicherheit vorab keine detaillierten Informationen über unseren Mandanten und die Urheberrechtsverletzung geben können."

Für den Juristen Baumgarten ist jedoch klar erkennbar, dass eine Urheberrechtsverletzung lediglich vorgeschoben wird. Weder wird hier ein Urheberrechtsinhaber benannt noch ein urheberrechtlich geschütztes Werk. Auch fehlt der bei einer korrekten Abmahnung geltend gemachte Anspruch auf Unterlassung völlig. Da das Vorgehen möglicherweise sogar Straftatbestände erfülle, rät der Verbraucherschützer zur Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

28.07.10

Gewinnspielmafia: neuer Firma wurden gleich 0900-Nummern zugeteilt

Ungeachtet der Laufenden Ermittlungen gegen Firmen und Betreiber von Call-Centern, welche der Gewinnspielmafia des Wiener Karussell zugeordnet werden, sind immer noch Hinterleute und Strohmänner aktiv. Aus dem Umfeld von Gerhard Bruckberger wurde erst kürzlich eine neue Firma gegründet.

Amtsgericht Freiburg Aktenzeichen: HRB 705374: Bekannt gemacht am: 14.06.2010 12:00 Uhr

In ().
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:

Neueintragungen

07.06.2010

G.S.D. UG (haftungsbeschränkt), Offenburg, Bergblickstraße 16, 77654 Offenburg.Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.05.2010. Geschäftsanschrift: Bergblickstraße 16, 77654 Offenburg. Gegenstand: Durchführung von Onlinediensten, Eintragungen in Gewinnspielportalen und deren Überwachung, Verbindung zwischen Anbieter und Kunden mittels eigens entwickelter Software. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Die Gesellschaft hat einen Geschäftsführer. Dieser ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Geschäftsführer: Stellmacher, Siegfried Martin Gerhard, Offenburg, *05.09.1953.

Nur wenige Tage nach der Eintragung im Handelsregister wurden der neuen Gewinnbimmelbutze die ersten 0900-Nummern zugeteilt und im Netz der MCN Telecom AG geschaltet worden.

  • 0900-3102228;G.S.D. UG;(haftungsbeschränkt);Bergblickstr. 16;77654 Offenburg;12.Juli.2010;12:3 Uhr
  • 0900-3102229;G.S.D. UG;(haftungsbeschränkt);Bergblickstr. 16;77654 Offenburg;12.Juli.2010;12:3 Uhr
  • 0900-3102234;G.S.D. UG;(haftungsbeschränkt);Bergblickstr. 16;77654 Offenburg;12.Juli.2010;12:3 Uhr
  • 0900-3102240;G.S.D. UG;(haftungsbeschränkt);Bergblickstr. 16;77654 Offenburg;12.Juli.2010;12:3 Uhr
  • 0900-3102241;G.S.D. UG;(haftungsbeschränkt);Bergblickstr. 16;77654 Offenburg;12.Juli.2010;12:3 Uhr
  • 0900-3102242;G.S.D. UG;(haftungsbeschränkt);Bergblickstr. 16;77654 Offenburg;12.Juli.2010;12:3 Uhr

Die Firma G.S.D. UG gehört offensichtlich zu Bruckbergers Gruppe. Der Geschäftsführer Siegfried Stellmacher ist dabei wohl mehr als nur ein Strohmann. Der Hintermann der Gewinnbimmler sucht ganz offen nach Callcentern, welche seine aus dubiosen Quellen stammenden Kundendatensätze abtelefonieren.

Willkommen bei Stellmacher Gewinnspielmanagement

Sie betreiben ein kleines bis mittleres Call-Center oder sind ein Freiberufler der gern telefoniert?
Sie haben schon alles Mögliche versucht?
Sie hatten immer nur Aufträge mit Einmal-Provision oder hoher Stornofrist?
Sie wollen endlich einen eigenen Kundenstamm?

Nur Mut, wir Haben Die LÖsung fÜr Ihren Erfolg!!!

Der Weg geht weg vom Drittanbieter! Darüber sind wir uns einig.
Wir betreiben seit mehreren Jahren ein innovatives Produktmanagment.

Diese Strategie ist für kleine bis mittlere Callcenter sowie für Freiberufler, die sich umorientieren eine neuartige Vertriebschance.

Unsere Partner vermarkten sehr erfolgreich Ihre eigenen Gewinnspiel-Produkte und bauen sich kurzfristig einen hohen Kundenstamm auf. Damit sind hohe Einnahmen garantiert und schleppende Provisionen gehören der Vergangenheit an.

Unser Vorteil ist Ihr Vorteil - Durch hauseigene Konzepte (Gewinnspielportale, Eintragungsdienste und einem täglichen 1.000.000 €-Spiel) sind wir unabhängig von den Mitbewerbern. Dadurch werden die Nutzungskosten drastisch minimiert.

Die Grundidee Ihrer Erfolgsstrategie:

Wir übernehmen alle Dienstleistungen rund um Ihr neues Produkt.

  • Produkthandling
  • Design und Herstellung aller Unterlagen, Kundenverwaltungssoftware (Datenbank), Kündigungs- und Stornobearbeitung, sowie Inkassobearbeitung, Postversendungen (Begrüßungsschreiben, Gewinnspiellisten, etc.), Eigenes Lastschriftkonto mit Treuhandfunktion, Sämtliche Auswertungen.
  • Gewinnspieleintragungen für mindestens 300 Gewinnspiele pro Monat.
  • Eintragung der Kunden, Anlegen der E-Mail-Kundenaccounts, Passwortschutz.
  • Tägliche Millionenchance.
  • Unabhängige Produkt-Hotline.
  • Kostenlose Schulungs- und Dokumentationsunterlagen.

Quelle: http://www.stellmacher-gewinnspielmanagement.de/index.html

Damit ist das Gewinnspielmanagement von derG.S.D. UG des Siegfried Stellmacher fast genauso aufgebaut, wie das übergeordnete Netzwerk der Wiener Luck24: zentrale Kundenverwaltung, zentrale Kontenverwaltung, zentrales Kundenlogin. Die Callcenter machen die Drecksarbeit und jubeln den Kunden die angeblichen Gewinnspielverträge unter. Die Kundendaten sind aber schon längst im System vorhanden. Die Coldcalls sollen später lediglich als Rechtfertigung herhalten.

BKA warnt: neue Trojanervariante spioniert Bankdaten aus

Bundeskriminalamt und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik raten Nutzern zur Vorsicht: Neue Schadsoftware spioniert Kreditkarten- und Online-Banking-Daten aus

Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) raten Nutzern zur Vorsicht: Derzeit verbreitet sich eine neue Variante von Schadsoftware, die Online-Banking- und Kredikartendaten ausspioniert. Das Trojanische Pferd ist bereits seit mehreren Jahren aktiv. Die neue Variante hat es zurzeit gezielt auf TANs von Online-Banking-Nutzern und Kreditkartendaten abgesehen. Die Infektion des PCs erfolgt meist durch ein so genanntes Drive-by-Exploit, also den Besuch einer mit Schadcode infizierten Webseite.

Wenn der Computer eines Nutzers mit dieser neuen Variante der Schadsoftware infiziert ist und dieser die Anmelde-Webseite seines Kreditkarten- oder Bankportals öffnet, sorgt die Schadsoftware dafür, dass zwar die korrekte Webseite aufgerufen, dort aber manipulierte Inhalte angezeigt werden.

Unter Vorspielung falscher Tatsachen wird der Nutzer so dazu gebracht, bestimmte Daten preiszugeben. Die angebliche Begründung sieht zum Beispiel im Fall der Kredikartendaten wie folgt aus:

„Die XY Portal passt sich den hohen Kundenansprüchen an. Wir bleiben immer auf dem neusten Stand mit Sicherheitsvorschriften um unseren Kunden mehr Sicherheiten zu bieten. Unser Sicherheitsabteilung erfand ein neues Sicherheitssystem, die Angriffe von Dritten verhindert um Betrugsfälle. Diese Sicherheitssystem muss von allen Online-Banking-Kunden genutzt werden. Wir empfehlen Ihre Daten zu Angleichung anzugeben. Sollte die Anmeldung in 48 Stunden nicht erfolgen, so wird Ihre Karte vorübergehend gesperrt, bis zu Ende der Anmeldevorgang.“

Dadurch sollen die Nutzer dazu gebracht werden, insbesondere Daten

  • zur Kreditkartennummer,
  • zum Inhaber der Kreditkarte,
  • zum Gültigkeitsdatum,
  • zur Prüfnummer (CVV2 / CVC2 auf der Rückseite
  • zum Geburtsdatum des Karteninhabers

auf der entsprechend erscheinenden Maske einzugeben. In anderen Fällen manipuliert die Schadsoftware Online-Banking-Seiten und fordert dort unter anderem zur Eingabe von 20 TANs auf. Die auf dem Computer installierte Schadsoftware leitet diese Informationen an die Täter weiter, welche die Daten entweder persönlich gewinnbringend einsetzen oder damit handeln können.

Das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik raten daher zur Vorsicht:

Sollten Sie beim Aufrufen Ihres Kreditkarten- oder Bank-Portals die oben dargestellte oder eine ähnliche Aufforderung zur Eingabe ihrer Daten erhalten, geben Sie diese keinesfalls ein. Ihr Rechner ist dann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Schadsoftware infiziert. Nehmen Sie im Zweifelsfall zur Klärung Kontakt zu Ihrem Bank- bzw. Kreditkarteninstitut auf.

Um einer Infektion mit der Schadsoftware vorzubeugen bzw. eine bereits erfolgte Infektion des Rechners zu beseitigen, sollten Nutzer ein aktuelles Virenschutzprogramm einsetzen. Sie sollten darüber hinaus darauf achten, dass Sie regelmäßig die Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und für weitere verwendete Software installieren sowie eine Personal Firewall einsetzen. Vorsichtig sollten Nutzer auch bei Links oder Dateianhängen in E-Mails sein: Dahinter können sich Schadprogramme oder infizierte oder gefälschte Webseiten verbergen.

Quelle: Pressemitteilung des Bundeskriminalamt

27.07.10

Vorsicht, wenn der „Verbraucherschutz“ anruft!

Warnung der Verbraucherzentrale Hessen vor neuer Betrugsmasche

Zur Zeit häufen sich Beschwerden von Verbrauchern, die von angeblichen Mitarbeitern der Verbraucherzentrale Hessen oder eines „Deutschen Verbraucherschutzes“ angerufen wurden. Immer geht es darum, dass Werbematerial zugesandt, eine Mitgliedschaft beim Anrufer begründet und Geld vom Bankkonto der Angerufenen abgebucht werden soll. Besonders perfide: die Anrufer geben offenbar vor, unter der Geschäftsadresse der Verbraucherzentrale Hessen in der Großen Friedberger Straße 13-17, 60313 Frankfurt ansässig zu sein. Die echte Verbraucherzentrale Hessen warnt vor dieser dreisten Betrugsmasche, mit der offensichtlich das Konto leer geräumt werden soll. Keinesfalls sollten sensible Daten wie zum Beispiel die Bankverbindung am Telefon preisgegeben werden. Im vorliegenden Fall rät die Verbraucherzentrale Hessen zur Anzeige bei der Polizei.

Quelle und vollständige Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hessen

"InterlottoEurope" als neue Abzocke für arglose Opfer

Die Wirtschaftskrise macht aus vernünftigen Menschen oft arglose, willige Opfer. Anders ist es nicht zu erklären, dass immer öfter auch Kärntner auf die unzähligen Banden hereinfallen, die versuchen, unter dem Deckmantel von Gewinnspielen Geld zu machen. Derzeit lockt wieder das berüchtigte "InterlottoEurope".

"Spanische Lotterie" oder "Lotteria Espana", "Europalotto", "Super Lotto" – unter diesen vielen Decknamen verbirgt sich immer dasselbe: Betrüger, die versuchen, arglosen Menschen viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Derzeit sind wieder Mails im Umlauf, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Kärntner Krone

Teure 0900er-Abzocke bei Jobsuchenden

Mit einem Stundenlohn von bis zu 16 Euro lockt eine Zeitungs-Annonce, in der eine Seniorenbetreuung gesucht wird. August-Willy Ladner aus Frankfurt greift zum Telefon, wird an eine 0900er Nummer verwiesen. Anstatt eines Jobs, gibt es eine Rechnung von 5,79 Euro für 2,33 Minuten Gesprächszeit.

„Die wollen gar keine Jobs vermitteln“, vermutet der 71-Jährige. Und die Verbraucherzentrale Frankfurt gibt ihm Recht: „Für einen Job sollte man nichts zahlen“, sagt Pressesprecherin Ute Bitter. Dass Jobsuchende mit diesen Anzeigen auf die 0900er Nummern gelockt werden, sei eine gängige Masche.

Quelle und vollständiger Bericht: Rhein-Main ExtraTIPP

Alexander Hennig mit neuer Firma auf Abzock-Tour

Die Abzocke des Alexander Hennig ist seit Monaten zwar immer noch gleich, doch geändert wurden in der Zwischenzeit immer wieder die Namen der angebenen Firmen und der Webseiten. Am Anfang des Jahres sorgte noch das Portal hypersoftware.de von der AHTL Webservices für Aufmerksamkeit. Im April wurde dann softwarerapid.de als identische Kopie ins Netz gestellt. Im Impressum wurde als Name die Fima iConnect Entertainment genannt. Aktuell gibt es wieder eine Kopie des Portals, welches sich lediglich durch das leicht geänderte Logo und den Kostenhinweis unterscheiden. Vorsicht vor der Abzockseite

  • downloadtransfer.de

Die jährlichen Gesamtkosten für diesen Nutzlosdienst werden mit 96,- € (bisher 84,- €) angegeben. Die aktuelle Firma des Alexander Hennig heisst laut Impressum nun Jacoona Websystems.

DownloadTransfer ist eine Dienstleistung der:

Jacoona Websystems
Chaussee 1
18236 Kröpelin, Deutschland

Telefon: +49(0)1805 014521 (0,14 EUR/min) *
Telefax: +49(0)1805 014531 (0,14 EUR/min) *
(* aus dem deutschen Festnetz, maximal 0,42 EUR/min aus den Mobilfunknetzen)

E-Mail: Formular für Supportanfragen

Steuernummer: 79 230 0644 8

Geschäftsführer: Alexander Hennig

Juristen verurteilt wegen Abzocke von Ebay-Händlern

Ein Anwalt (47) und ein Notar (63) aus Hagen haben arglose Ebay-Händler abgezockt und dabei mehr als 35.000 Euro Abmahnkosten eingenommen. Jetzt wurden beide Juristen verurteilt.

.....

Allein von Ende November 2007 bis Anfang Februar 2008 nahm der Advokat gut 35 000 Euro Abmahnkosten ein. Der Jurist brauchte aber, um überhaupt tätig werden zu können, Mandanten, die er als „geschädigte Mitbewerber“ vorschieben konnte. Dazu bediente er sich eines Pärchens aus Fröndenberg, das bei Ebay einen Handel mit Textilien betrieb.

Die Eheleute, die offiziell als „Kläger“ auftraten, waren insgeheim an dem kriminellen Geschäftsmodell beteiligt und bekamen die Hälfte von den eingetriebenen Abmahngebühren. Dazu stellte ein eigens erfundenes „Beratungsbüro für Dienstleistungen“ die Scheinrechnungen aus.

... übernahm ein bekannter Notar auf Emst das kriminelle System - und machte mit dem Fröndenberger Paar zu gleichen Bedingungen weiter.

.....

Für den Notar kann es nun brenzlig werden: Er akzeptierte einen Strafbefehl über 12 000 Euro. 120 Tagessätze bedeuten „vorbestraft“, er dürfte sein Notariat verlieren.

Der City-Anwalt ist aus der Großkanzlei ausgeschieden, schluckte 11 Monate auf Bewährung wegen Betruges sowie 7500 Euro Geldbuße. ...

Quelle und vollständiger Bericht: DerWesten

Schwindelfahrt ins Emmental

2000 Franken in bar verspricht ein Schreiben, das zurzeit in vielen Briefkästen landet. Damit verbunden ist eine Fahrt zu einer Emmentaler Käsefabrik. Wer mitfährt, braucht einigen Durchhaltewillen. Doch Geld gibt es keines.
 
Früh an diesem Morgen warten in Solothurn und den angrenzenden Vororten kleine Gruppen auf einen Bus. Sie alle wollen auf eine Fahrt ins Emmental gehen und dort 2000 Franken Gewinn einkassieren. Vor einigen Tagen lag das Schreiben aus Oetwil an der Limmat in den Briefkästen. Ein Hansi Moosberger lud zur Auszahlung des dritten Preises ein. ...

.....

Auf der Autobahn gibt der Chauffeur das Reiseziel bekannt. Es geht nach Buchrain. «Liegt das nicht im Luzernerland?», fragt jemand. Der Frust der Reisenden steigt. Aussteigen können sie nicht mehr. Um 8.15 Uhr werden die Leute in ein Restaurant in Buchrain LU geführt.

Ein grosser, elegant gekleideter Mann begrüsst die Leute. Seinen Namen gibt er später nur denen preis, die einen Verkaufsvertrag unterschreiben. ...

.....

Zuerst jedoch gibts ein Mittagessen, und ein zweiter Mann erklärt, wieso man unbedingt bei ihm Reisen buchen sollte, und zwar gleich. Und die Emmentaler Käsefabrik? Die sahen die «glücklichen Gewinner» auch noch. Um halb fünf Uhr abends konnten sie die Schaukäserei in Affoltern auf eigene Faust für nicht ganz eine Stunde entdecken. Wer etwas Käse wollte, musste ihn selber kaufen. Der Präsentkorb entpuppte sich als Plastiksack mit zwei Konservendosen, Aufbackbrötchen, einem Eistee und einem Sack Chips.

Quelle und vollständiger Bericht: Berner Zeitung

26.07.10

Update zu Fängerseiten für Abzocke von drive2u

Zu dem Beitrag über Neue Fängerseiten für Abzocke von drive2u gibt es noch ein paar Ergänzungen, aus denen eine Kooperation der Abzocker aus München (OPM Media GmbH, Nachfolger der Polyphem Media Ltd., Geschäftsführer: Frank Drescher) und dem Firmengeflecht des Frankfurter Kreisels um Michael Burat deutlich hervorgeht.

Mehr im Update über Fängerseiten für Abzocke von drive2u

Erneut 'Versuchter Betrug' von Czech Media Factoring

Ein Mann aus Neustadt/Donau erhielt von einer Firma Czech Media Factoring aus Petersberg eine Zahlungsaufforderung in Höhe von 90 Euro, obwohl er seinen Angaben zufolge nie Leistungen der Firma in Anspruch genommen hatte. Nachdem der Mann auf die Rechnung nicht reagierte, folgte eine Mahnung über 125 Euro. 
 
Zwischenzeitlich hat sich die Forderung auf 425,08 Euro erhöht, da die Firma ein Inkassobüro mit der Eintreibung des Geldes beauftragt hat. Vom Geschädigten wurde nun Anzeige erstattet.

Quelle: donaukurier.de

Branchenbuch-Schwindler mit amtlich wirkenden Schreiben auf Kundenfang

Mit amtlich wirkenden Schreiben wird versucht, kleine Handwerksbetiebe abzuziehen, Polizei warnt.

Eine so genannte Gewerbeauskunft-Zentrale geht in Buchholz auf Kundenfang. Im Juni war die Gesellschaft bereits der Polizei in Schleswig-Holstein unangenehm aufgefallen. Die Husumer Ordnungshüter gaben denn auch als Warnung eine Pressemitteilung heraus, ...

Quelle und vollständiger Bericht: buchholz.de

StA sichert Kontounterlagen von Firmen der Gewinnspielmafia

Im Rahmen ihrer Ermittlungen haben Polizei und Staatsanwaltschaft zu einem weiteren Schlag gegen die Lotto- und Gewinnspielmafia des Wiener Karussells ausgeholt. Bei der Durchsuchung eines Bankhauses wurden Kontounterlagen sichergestellt. Die im folgenden Bericht erwähnten Firmen TFH AG und S & S Service & Solution sowie deren Geschäftsführer Markus Waldvogel, Thorsten Seyfarth (TFH AG) und Daniela Ptak (S & S Service & Solution) sind zweifelsfrei Teil des Betrugskartell aus Wien.

Die Erfolgsmeldungen über beträchtliche Gewinne beim Bankverein werden von neuen Entwicklungen überschattet: Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Hauptstelle in Werther durchsucht und Kontounterlagen im Zusammenhang mit unerlaubten Lastschrifteinzügen sichergestellt.

Durch »Abzocke« bei telefonischen Glücksspielen soll nach Angaben des Bielefelder Oberstaatsanwaltes Heinrich Rempe ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden sein. ...

Bei dem mutmaßlichen Drahtzieher handelt es sich nach Erkenntnissen der Ermittler um die in der Schweiz ansässige Firma TFH, gegen die wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges ermittelt wird. Auch die Paderborner Firma S & S Service & Solution ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Mitarbeiter in einem von S & S betriebenen Callcenter sollen zahlreiche Personen angerufen und ihnen gesagt haben, sie hätten bei einem kostenlosen Glücksspiel gewonnen.

Sobald der Angerufene sich zur Nennung seiner Kontodaten verleiten ließ, habe TFH eigenmächtig Lastschriftabbuchungen veranlasst, heißt es. Die Abbuchungen sollen über drei Finanzdienstleister abgewickelt worden sein, deren Geschäftsräume in München, Berlin und Frankfurt ebenso wie der Bankverein durchsucht wurden. Auch gegen diese drei Unternehmen wurden laut Heinrich Rempe Ermittlungsverfahren eingeleitet. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Westfalen-Blatt

Bei dem einen der im Bericht erwähnten Finanzdienstleister handelt es sich um die afendis payment solutions AG aus München. Bereits im April hatte die Staatsanwaltschaft Bielefeld im Zuge einer Rückgewinnungshilfe zugunsten von Geschädigten in einer Veröffentlichung bekanntgegeben:

  • Forderungen der afendis payment solutions AG, Marsstraße 26, 80335 München, gegen den Bankverein Werther (Westfalen) aus dem Konto 260 133 710 auf Grund des Arrestes des AG Bielefeld vom 15.01.2010 (9 Gs 239/10): Guthaben am 31.03.2010: 167.140,71 €
    Die afendis payment solutions AG war Zahlungsabwicklerin der TFH AG, der das Kontoguthaben daher wirtschaftlich zuzuordnen ist.

Mehr im Beitrag Rückzahlungen an Opfer der Gewinnspielabzocke möglich

25.07.10

Forderungen der Collectus-Inkasso, ein Treppenwitz für Fortgeschrittene

Wie den Verbraucherschutz-Foren von Computerbetrug.de und BooCompany.com aktuell zu entnehmen ist, hat die Collectus - Gesellschaft für Forderungsmanagement und Inkasso mbH des Herrn Christian Riebold jetzt damit begonnen, die unberechtigten Forderungen für die hauseigenen Abofallen einzutreiben. Mit Hilfe von Google und dem dazu bezeichnenden Wort "Abzocke" kann man sich einen umfangreichen Bericht allerdings sparen.

Hier zunächst ein Schreiben von Collectus-Inkasso:

Und hier eine Zusammenfassung mit Hilfe von Google:

Quelle: abzocknews

Nachtrag: 26.07.2010

Um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, bittet die Redaktion um Beachtung einer Korrektur des oben verlinkten Beitrags. Richtig ist zwar dass die Firma Collectus - Gesellschaft für Forderungsmanagement und Inkasso mbH eine Inkassolizenz erhalten hat. Lizenznehmer ist aber nicht der Gesellschafter und Geschäftsführer Christian Riebold. Die Lizenz für das Inkasso liegt bei einem Rechtsanwalt aus Berlin:

Jens Weiland *11.03.1969
Uhlandstraße 158
10719 Berlin

Quelle: OLG Frankfurt, Aktenzeichen 3712/1-I/3-3624/08

24.07.10

StA sucht erneut Opfer von Gewinnspieleintragsdiensten

Innerhalb weniger Tage wurde nun von der Staatsanwaltschaft Essen eine weitere Sicherungsmaßnahme bekannt gegeben. Im Zuge der Ermittlungen wurden Gelder von weiteren Firmen gepfändet. Auch in diesem Fall werden die Opfer der Firmen Atlas Call GmbH und Global Invest Group Ltd. gebeten, sich für eine mögliche Gewinnrückführung mit der Staatsanwaltschaft Essen in Verbindung zu setzen.

Staatsanwaltschaft Essen

71 Js 11/10

Bei der Staatsanwaltschaft Essen wird gegenwärtig unter dem Aktenzeichen 71 Js 11/10 ein Verfahren gegen die Verantwortlichen der Firmen Atlas Call GmbH und Global Invest Group Ltd. wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges geführt.

Hiervon berührt sind insbesondere die durch die o.g. Firmen vertriebenen Gewinnspieleintragsdienste mit den Bezeichnungen „Win-Express“, „Extrawin.tv“ und „Eurowin 24“.

Diesbezüglich wurden hier Gelder in Höhe von insgesamt 693.443,20 Euro gepfändet, bzw. beschlagnahmt.

Mutmaßlich geschädigte Personen, die in den letzten 12 Monaten unberechtigte Abbuchungen von ihren Konten in Zusammenhang mit den o.g. Firmen, bzw. Produkten festgestellt haben, werden gebeten, sich für weitere Informationen mit der Staatsanwaltschaft Essen, Zweigertstraße 56, 45130 Essen in Verbindung zu setzen.

Quelle: Elektronischer Bundesanzeiger Gerichtlicher Teil, 23.07.2010

Bank kündigt Konto von Abzockern nach Beschwerden

Immer wieder bekommen auch Brandenburger lange Mahnschreiben, weil sie ein zweijähriges Abo über monatlich acht Euro abgeschlossen und dieses noch nicht bezahlt hätten. Zu den Firmen, die die Verbraucherzentrale Hamburg jetzt auflistet, gehört die Premium Content GmbH aus dem hessischen Rodgau. Die ihr Geld mit der Seite my-downloads.de verdient – und das Geld von den zumeist überraschten Internetsurfern auch auf ein Konto der Sparkasse Barnim überwiesen haben möchte. Und deren Geschäftsführer Villiam Adamca zudem als Geschäftsführer einer Go Web Ltd fungiert, die bei der Verbraucherzentrale mit 14 weiteren „Abo-Fallen“ aufgelistet ist.

.....

Mit Erfolg haben „Abo-Fallen“-Opfer auch der Sparkasse Barnim deutlich gemacht, worum es sich bei der Premium Content GmbH handelt. „Wenn wir von Anfang an gewusst hätten, mit wem wir es da zu tun haben, wären wir keine Geschäftsbeziehung eingegangen“, sagt Vorstandsvorsitzender Josef Keil. Denn man könne grundsätzlich keine Sparkasse zu einem Geschäftskonto zwingen, wenn hinreichend belegt sei, dass der Geschäftspartner dem Anspruch von Treu und Glauben nicht genüge. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Märkische Oderzeitung

22.07.10

hr mex: Telefonwerbung – Verbotene Kaltaquise

Wie mit Tricks das Verbot der Kaltaquise( Anrufe bei verbrauchern mit unterdrückter Rufnummer) umgangen wird. Mex im Gespräch mit einem Insider der die Maschen kennt.


Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Neue Fängerseiten für Abzocke von drive2u

Wer gegenwärtig eine Mitfahrgelegenheit benötigt und über google nach den Begriffen mitfahrzentrale und kostenlos sucht, bekommt als ersten Treffer das folgende Ergebnis angezeigt.

Es war am Anfang der Woche noch nicht klar zu erkennen, wer hinter dem Projekt mitfahrzentrale-24.de steckt. Sowohl die Registrierungsdaten als auch das Impressum wiesen eine bis dato unbekannte Firma und Person als Verantwortlichen aus.

Offensichtlich sind diese Daten gefälscht, denn eine Firma Mitfahrzentrale 24 Ltd. scheint nicht zu existieren und lässt sich in den betreffenden Handelsregistern nicht finden. Völlig falsch sind auch die Angaben zum Registergericht. Unter der angegebenen Registernummer findet man lediglich eine gelöschte Firma, die einerseits einen anderen Namen hatte und zudem in einer anderen Branche tätig war.

Amtsgericht Traunstein Aktenzeichen: HRB 16824: Bekannt gemacht am: 24.02.2010 12:00 Uhr

In ( ).
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:

Löschungen von Amts wegen

18.02.2010

WEP-Frischemarkt GmbH, Wasserburg a. Inn, Ringstr. 10, 84171 Baierbach.Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von Amts wegen eingetragen.

Mittlerweile steht fest, dass hinter der Seite mitfahrzentrale-24.de wohl Frank Drescher steckt. Immerhin wird nun auf die berüchtigte Abzockseite drive2u.de seiner Firma OPM Media GmbH weitergeleitet. An einer weiteren Landingpage wird vermutlich noch gearbeitet. Als Subdomain von mitfahrzentrale-24.de wurde Anfang der Woche noch die Domain online-mitfahrzentrale.de auf dem Server gelistet.

Mit der Aktivierung als Weiterleitung zu dem Portal drive2u.de wurde auch die IP-Adresse der Fängerdomain mitfahrzentrale-24.de geändert. Zuvor lagen die beiden Seiten mitfahrzentrale-24.de und online-mitfahrzentrale.de auf der gleichen IP 85.190.21.140. Interessant ist ein Blick auf die weiteren Seiten, welche dort ebenfalls zu finden sind.

  • browser-downloaden.com
  • content4u-gmbh.de
  • fun-archiv.com
  • geburtstags-welten.de
  • grafik-archiv.com
  • hochzeitsgedichte.de
  • iqtest.de
  • kochrezepte-server.com
  • online-mitfahrzentrale.de
  • rutenplaner.de
  • sms-fieber.com
  • tattoo-vorlagen-motive.com
  • webtains.de
  • wetterfrosch-24.de
  • berufe-welt.net
  • cocktails-welten.de
  • content4u-gmbh.de
  • gehaltsberater.de
  • mail.tiere-infos.com
  • premium-content.de
  • testreich.de
  • vorlagen-datenbank.net

Da die gelisteten Abzockseiten dem Frankfurter Kreisel um Michael Burat zugerechnet werden, scheint eine Kooperation mit Frank Drescher sehr wahrscheinlich zu sein.

Update: 26.07.2010

Zu dem Beitrag über Neue Fängerseiten für Abzocke von drive2u gibt es noch ein paar Ergänzungen, aus denen eine Kooperation der Abzocker aus München (OPM Media GmbH, Nachfolger der Polyphem Media Ltd., Geschäftsführer: Frank Drescher) und dem Firmengeflecht des Frankfurter Kreisels um Michael Burat deutlich hervorgeht.

Die neue Landingpage mitfahrzentrale-24.de für das Portal drive2u.de liegt aktuell auf der IP 85.190.1.35. Diese IP teilen sich noch ein paar weitere Domains.

  • receiver-verkauf.com - Weiterleitung zu outlets.de
  • top-mitfahrzentrale.de
  • wohngemeinschaft-finden.de - Weiterleitung zu live2gether.de
  • gartenmoebel-verkauf.com - Weiterleitung zu outlets.de
  • mitfahrzentrale-24.de - Weiterleitung zu drive2u.de

Da liegen also die Fängerseiten sowohl für Frank Dreschers Firma OPM Media GmbH als auch für die IContent GmbH des Tomas Franko. Aus den hinterlegten Daten für die Domains ist das leider nicht zu erkennen. Offensichtlich wurden im Whois der Seiten falsche Daten angegeben.

domain:                  receiver-verkauf.com

created-date:            2010-05-25
updated-date:            2010-05-25
expiration-date:         2011-05-25

owner-id:                46158
owner-organization:      Barbara Henke
owner-name:              Barbara Henke
owner-street:            Am Gänsemarkt 24
owner-city:              Bremen
owner-zip:               28355
owner-country:           DE
owner-phone:             +49 18052987003
owner-fax:               +49 18052987003
owner-email:             barbara_henke@web.de

Einen Gänsemarkt kann man wohl in Hamburg finden. In Bremen wird man nach einer Straße Am Gänsemarkt vergeblich suchen, wie eine Abfrage bei google zeigt.

Die Kooperation der Münchener Abzocker um das Gespann Drescher/Soldwisch und den Frankfurtern um Michael Burat lässt sich auch an der daran beteiligten Anwältin Katja Günther ablesen. Deutschlands dreisteste (Ab-)Mahnerin wurde über Bernhard Soldwisch zur Eintreiberin der Nutzlosbranche. Zunächst trat sie mit Mahnungen für die Polyphem Media Ltd. des Frank Drescher in Erscheinung. Über ihr Engagement für die Firmen online Content Ltd. (Director: Katarína Dovcová) und IContent GmbH des Tomas Franko. waren in der letzten Zeit Mahnungen für die Premium Content GmbH des Herrn Viliam Adamca in Umlauf. Zuletzt forderte Katja Günther über ihre Firma RA Gesellschaft für Zahlungsmanagement GmbH sowohl für abcload.de der Premium Software GmbH (vorher Professionell Internet Services Ltd.) als auch für die Go Web Ltd. des Herrn Viliam Adamca.

Dubiose Spendenakquise vom Mutter Teresa Kinderhilfswerk e.V.

Große Sprüche gehören zum Programm: „Das Mutter Teresa Kinderhilfswerk e.V. ist in der ganzen Welt für seine Fürsorge und Nächstenliebe im Dienste der Armen bekannt und geschätzt.“ Dabei hat dieser höchst zweifelhafte Verein keinerlei Verbindung zu den gemeinnützigen Missionen in Kalkutta, in denen die echte Mutter Teresa zu Lebzeiten wirkte. ...

.....

Gemeinnützigkeit. Klar irreführend äußert sich der Verein auch ständig in Fragen der Gemeinnützigkeit. Immer wieder schreibt das Mutter Teresa Kinderhilfswerk, dass es sich um eine unabhängige, gemeinnützige Organisation handeln würde. Es wird um Spenden geworben und Quittungen für Spenden werden ab 15 Euro ausgestellt. Doch weit gefehlt, wenn jemand an die Abzugsfähigkeit von Spenden glaubt. Denn der Verein ist vom zuständigen Finanzamt Berlin nicht von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit worden. Etwaige Zuwendungen sind deshalb steuerlich nicht abzugsfähig.

.....

Transparenz. Erstmals im Januar diesen Jahres hat CharityWatch.de beim Mutter Teresa Kinderhilfswerk einen Jahresbericht mit Finanzzahlen angefordert. Damals teilte Anne Loeffler, Managerin vom Office Berlin mit: „Wir sind noch eine junge Organisation und haben deshalb noch keinen Jahresbericht erstellt. Wir arbeiten daran und werden Ihnen nach Fertigstellung ein Exemplar zukommen lassen.“ Nachdem das Versprechen nicht eingelöst wurde, erfolgten weitere Nachfragen. Bis heute allerdings vergeblich, weshalb die Verwendung der Spenden nicht überprüft werden kann. Das ist auch deshalb besonders problematisch, weil das deutsche MTK nur eine von vielen internationalen Organisationen ist, die als Mother Teresa Children’s Foundation in diversen Ländern Geld sammelt. Außerdem wird der Spender ein weiteres Mal getäuscht, in dem einer von sechs Grundsätzen des MTK missachtet wird: „Hohe Transparenz unserer Programme und Projekte sowie Nachverfolgbarkeit der Spenden.“

CW-Meinung. Ein weiterer Fall von zweifelhafter Spendenakquise ...

Quelle und vollständiger Bericht: CharityWatch

Abzocke statt Lottogewinn

Als die vermeintliche Lottogewinnerin Post von „Dr. Krause & Partner“ erhielt, ahnte sie schnell, dass es sich bei dem Gewinnversprechen von fast 1000 Euro wiederum um eine faule Finte handelte.

Die Verbraucherberatung warnt vor einer aktuellen Masche der Abzocker, die angeblich um einen  zustehenden Gewinn  gekämpft haben.„Wir haben für ihr Recht gekämpft und können Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass Ihnen dieser Betrag im vollen Umfang zusteht: 946,72 Euro.

Die „Glückliche“ wollte gleich beim Absender, dem „Finanzdienstleister Dr. Krause & Partner“ anrufen, doch auf dem Schreiben fehlte der Absender. Genauso wie auch eine Rufnummer fehlte.

.....

Da Verbraucher von zwielichtigen Abzockern immer dreister bedrängt werden, rät die Verbraucherberatung: „Schicken Sie die Antwortkarte ohne Porto mit 3 bis 4 Personen ab, aber fahren Sie nicht mit!“ Ganz mutige „Gewinner“ sollten sogar zur Bushaltestelle gehen und andere Teilnehmer  warnen. Auch vor Ort noch könne die Polizei noch gerufen werden, falls versprochene Gewinne nicht übergeben werden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: DerWesten

Antassia GmbH: Rechnung für kostenlose Programme

Erneut überrollt eine Welle von offensichtlich betrügerischen Rechnungen für angeblich genutzte Internet-Dienste die Verbraucher. Auch in Göttingen: Tageblatt-Leser Lothar Lunk erhielt jetzt eines dieser konfektionierten Schreiben, in dem eine „Antassia GmbH“ aus Mainz für einen „12-Monatszugang für www.top-of-software.de“ satte 96 Euro fordert.

Am 15. Mai soll er sich dort angemeldet haben. Wie viele andere Empfänger des dubiosen Schreibens beteuert auch Lunk, diese Internet-Seite zum Herunterladen von Computerprogrammen weder benutzt noch überhaupt aufgesucht zu haben auch an dem angeblichen Anmeldungstag nicht. Woher die Antassia GmbH seine Adresse hat, kann er sich ebenfalls nicht erklären.

Damit geht es ihm ebenso wie hunderten anderer Rechnungsempfänger und Fachanwälte, die sich im Internet über die dreiste Masche von „Top of Software“ austauschen. „Egal auf welchen Link Sie klicken“, sagt Thomas Meier, auf Medien-, Internet- und Telekommunikationsrechtsfragen spezialisierter Anwalt aus Berlin, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Göttinger Tageblatt

21.07.10

Opfer von Gewinnspieleintragsdiensten von StA gesucht

Im Zuge ihrer Ermittlungen gegen die Unternehmen Future Call und Global Mind International Ltd. hat die Staatsanwaltschaft Essen die Konten der Firmen gepfändet. Für die Opfer von unberechtigte Abbuchungen der Firmen Future Call und Global Mind International Ltd. besteht die Chance dass sie ihr Geld (oder zumindest einen Teil davon) zurück bekommen. Dazu ist es erforderlich, sich als Betroffener an die Staatsanwaltschaft in Essen wenden.

Staatsanwaltschaft Essen

71 Js 457/09

Bei der Staatsanwaltschaft Essen wird gegenwärtig unter dem Aktenzeichen 71 Js 457/09 ein Verfahren gegen die Verantwortlichen der Firmen Future Call und Global Mind International Ltd. wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges geführt.

Hiervon berührt sind insbesondere die durch die o.g. Firmen vertriebenen Gewinnspieleintragsdienste mit den Bezeichnungen „Dream Win“ und „Gewinngarantie 4 U“.

Diesbezüglich wurden hier Gelder in Höhe von insgesamt 898.488,50 Euro gepfändet, bzw. beschlagnahmt. Mutmaßlich geschädigte Personen, die in den letzten 12 Monaten unberechtigte Abbuchungen von ihren Konten im Zusammenhang mit den o.g. Firmen, bzw. Produkten festgestellt haben, werden gebeten, sich für weitere Informationen mit der Staatsanwaltschaft Essen, Zweigertstraße 56, 45130 Essen in Verbindung zu setzen.

Quelle: Elektronischer Bundesanzeiger vom 20.07.2010 Rubrik: Gerichtlicher Teil/Vorläufige Sicherungsmaßnahmen

Verbraucherzentrale warnt vor Premium Content GmbH

Perfide Einschüchterung durch angeblich "Gerichtliches Mahnverfahren"

Die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt vor massiven Einschüchterungsversuchen der Firma Premium Content GmbH aus Frankfurt am Main, die angebliche "GERICHTLICHE MAHNVERFAHREN" verschickt und diese Aufschrift auch im Fenster des Briefes platziert. Betroffene sollen ein Internet-Abo unter My-Downloads.de abgeschlossen haben und dafür 96 Euro bezahlen. Für den Fall, dass man nicht zahle, listet die Firma für Mahnverfahren und Vollstreckungsbescheid weitere Kosten 128,55 Euro auf.

Die Verbraucherschützer raten dringend von Zahlungen ab und empfehlen Strafanzeige, wenn kein wirksamer Vertrag geschlossen wurde, weil zum Beispiel kein deutlicher Kostenhinweis erkennbar war - hier genüge ein einmaliger Widerspruch mit Hinweis auf die fehlende Vertragsgrundlage, der als Einwurfeinschreiben verschickt werden sollte. Tatsächlich werden "gerichtliche Mahnverfahren" nur durch Amtsgerichte eingeleitet und in der Regel per Postzustellungsurkunde zugestellt.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

IHK warnt vor Adressbuchschwindel

Gerade in Urlaubszeiten erhalten viele Unternehmen im IHK-Bezirk per Post, Fax oder E-Mail zweifelhafte Angebote, bei denen es etwa um Einträge in Branchenverzeichnisse und Adressbücher geht. Durch rechnungsähnlich aufgemachte Formulare täuschen die dubiosen Versender eine Zahlungsverpflichtung vor und schädigen dabei insbesondere Existenzgründer und junge Unternehmen. Aktuell erhalten Betriebe Zahlungsaufforderungen von der „DZR Deutsche Register Zentrale“ für eine Eintragung in ihrer Datenbank. Überschrieben ist das Angebot mit „Handelsregisterveröffentlichung“. Der flüchtige Leser könnte daher meinen, dass es sich hierbei um eine offizielle Bekanntmachung oder Veränderung im Handelsregister handelt. Diese werden jedoch ausschließlich über die Amtsgerichte vorgenommen.

Die IHK Osnabrück-Emsland rät betroffenen Unternehmen, sich bei fragwürdigen Angeboten an den IHK-Fachbereich Recht und Fair Play zu wenden. So können sie erfahren, ob der Versender bereits zuvor aufgefallen ist. Im Zweifel sollten entsprechende Angebote ignoriert werden. Auch Beschwerden können an die IHK weitergeleitet werden, damit gegebenenfalls rechtliche Schritte gegen unseriöse Absender eingeleitet werden können.

Quelle: Pressemeldung der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland

Akte 2010: Achtung, Schummel-Schmuck

Wer Familien im Sonnen-Urlaub ums Geld bringt

So haben sich die Urlauber Heike D. und Alfred B. die schönste Zeit des Jahres nicht vorgestellt: Beide fahren in die Türkei, beide nehmen an einem Ausflug ins größte Schmuckzentrum Antalyas teil und beide kaufen dort Schmuck. Heike D. erwirbt für 3000 Euro diverse Schmuckstücke, Alfred B. investiert 450 Euro in eine Kette. Zurück in Deutschland dann der große Schock: Die Urlauber sind auf Abzocker hereingefallen! Die Sachen sind in Wirklichkeit viel weniger wert.

Quelle: Sat1 - Akte 2010  

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

WinTotal: Statement zu Forderungen von RESISTO IT GmbH

Die Redaktion von WinTotal weist auf ihrer Webseite darauf hin, dass sie nichts mit den dubiosen Forderungen für den Dienst WinTotal24 und der fordernden Firma RESISTO IT GmbH eines Erotikunternehmers aus Mainz zu tun hat und sich wegen Missbrauch des Markenrechts gerichtlich zur Wehr setzt.

Seit Anfang Juli 2010 erhalten wir mehrere Anfragen von Rechtsanwälten, ob wir mit der Firma RESISTO IT GmbH (WinTotal24) in irgendeiner geschäftlichen Verbindung stehen, was nicht der Fall ist. Die Kontaktdaten der Firma RESISTO IT GmbH finden sich auf deren Homepage.

Quelle: WinTotal

Hinweis der Redaktion: 23.07.2010
Der Beitrag wurde an die veränderte Fassung der Quelle auf WinTotal.de angepasst.

WISO ermittelt: Teurer Routenplaner im Netz

Teurer Routenplaner im Netz: Wer im Netz ungewollt ein Abo abschließt, bekommt ganz schnell viel Post: Rechnungen, Mahnungen und Drohungen. Ein Fall für den WISO-Detektiv. WISO ermittelt!

Quelle: ZDF - WISO

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Nach Gewinnübergabe um 6000 Euro ärmer

Was Katharina Schmitz in der Einladung von «Fischer Fritz» nicht alles versprochen wurde: Gewinnübergabe von 1500 Euro - obwohl sie an keinem Preisausschreiben teilgenommen hatte -, Frühstück, Mittagessen, ein Farbfernseher, geräucherter Fisch, Käse, Honig, Kräuterlikör und sogar ein «Kaffee-Express-Automat incl. Porzellantassen», wenn sie ihren Mann oder Partner mitbringt.

.....

Am Ende der Kaffeefahrt der vergangenen Woche waren sie um 6000 Euro ärmer, hatten unter anderem eine «Luxusvitaminkur» und einen Staubsauger gekauft.

Von den versprochenen Geschenken keine Spur, das Essen fiel auch dürftig aus. Dieser Fakt alleine ist aufgrund falscher Versprechungen schon Betrug ...

... Die vermeintliche Glücksfee in der Gestalt des «Fischer Fritz» hatte das ältere Paar stundenlang bearbeitet, Druck gemacht, es genötigt und war mit ihm sogar bis nach Hause gefahren, um abzukassieren.

Teilnehmer, die sich weigerten etwas zu kaufen, wurden knallhart aussortiert, in den Bus verfrachtet und einfach in ein Gartencenter gefahren.

.....

... die Produktpalette der Kaffeefahrten-Mafia ...: «Fußmassagegerät für 298 Euro. Tatsächlicher Wert: acht Euro. Garpfanne Deluxe für 298 Euro, tatsächlicher Wert: zehn Euro. Kabelloser Staubsauger: 198 Euro. Tatsächlicher Wert: 60 Euro.»

Die Verbraucherzentrale formuliert es so: «Viele Produkte sind von minderer Qualität oder erweisen sich schlichtweg als nutzlos.»
...

Quelle und vollständiger Bericht: Aachener Zeitung       sehr lesenswert

20.07.10

Italienische Polizei zerschlägt Hacker-Ring

Die italienische Polizei hat einen internationalen Hacker-Ring zerschlagen, der unter anderem von Russland aus in Datenbanken auf der ganzen Welt eingedrungen war und die Informationen dann an kriminelle Organisationen weiterverkauft hatte.

Damit seien in Italien Hunderte Luxusgeschäfte, Einkaufszentren, Supermärkte, aber auch einfache Internet-Surfer um riesige Summen geprellt worden. 23 Personen verschiedener Nationalitäten wurden festgenommen, berichtete die italienische Polizei am Dienstag.

Die Bande wird beschuldigt, Kreditkarten und Ausweise gefälscht zu haben. Sie hatte auch Stützpunkte in Kalabrien und Rom. Weitere Personen wurden in Mailand, Brescia und Neapel festgenommen.

Quelle: krone.at

RTL-Bericht: aktuelle Tricks der Telefonbelästiger

Die Deutschen Gesetze werden den Callcenter Betreibern der Abofallen und Glückspielbranche zu hart, die Strafen zu drastisch. Deshalb greift die Callcenter Mafia zu Tricks: Die Verbraucher in Deutschland werden nun von Callcentern in der Türkei aus angerufen. Dem angerufenen wird dabei eine beliebige Deutsche Festnetznummer vorgegaukelt. Hunderte Callcenter gibt es mittlerweile in der Türkei, die für Deutsche Firmen arbeiten.

Da sei nur ein Beispiel genannt, eine Firma aus Berin, die Sie anruft, und hinterfragt ob sie denn von Werbeanrufen belästigt werden. Im Endergebnis will diese Firma nur ein teures Abo für einen Schutz verkaufen, den es so nicht gibt.
Die Staatsanwaltschaft in Berlin interessiert sich mittlerweile für diese Firma, und hat auch schon die Geschäftsräume durchsuchen lassen.


Quelle: Youtube - scamnewsTV       via Konsumer.info

Vorsicht bei Schnäppchen für Immobilien

Polizei und Verbraucherschützer warnen vor einer neuen Internet-Abzocke: Betrüger fälschen Angebote von seriösen Immobilienportalen und bieten teure Wohnungen vermeintlich billig an - gegen Vorkasse. Wer zahlt, sieht das Geld nicht wieder

.....

"Eindeutig ein Betrugsangebot", sagt Marcus Drost vom Portal Immobilienscout24. "Wir kennen die Problematik. In der Regel läuft das so ab, dass der Verkäufer oder die Verkäuferin behaupten, sie seien im Ausland, könnten deshalb die Wohnung nicht persönlich zeigen und würden alles über eine Immobilienfirma laufen lassen. Hier wird ein Treuhandservice vorgegaukelt."

Im Prinzip geht das ganz einfach: Die Betrüger kopieren elektronisch aus einem seriösen Immobilienportal ein Angebot mit Fotos, setzen den Verkaufspreis stark herunter, ändern Namen und E-Mail-Adressen des realen Anbieters und stellen das Angebot dann wieder ins Netz - unter der Adresse eines seriösen Immobilienportals.

Quelle und vollständiger Bericht: WELT ONLINE

18.07.10

Der ORF berichtete über Cold Calls der Gewinnspielmafia

Der ORF ist seinem Auftrag treu geblieben und setzt sich weiterhin massiv für die Aufklärung in Sachen Telefonabzocke und Gewinnspielbetrug ein.

Dieses Mal in dem Magazin Konkret, wo zusammen mit Rechtsanwalt Horvath und unserer Mitarbeiterin Eva Marin anhand des Falles des 91-jährigen Alois Gaudnek klar dargestellt wurde, dass die Informationen sowohl der Arbeiterkammern, als auch des Konsumentenschutzministers nur mehr als Schwachsinn bezeichet werden können.

Wir haben auch vor laufender Kamera die angebliche Hotline in Wien im Ministerium angerufen und sind, wie schon berichtet auf eine Sprachbox gekommen, die zynisch mittteilt, dass dieser Teilnehmer keine Nachrichten entgegen nimmt. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: betrugskartell.blogspot.com


Quelle: Youtube - betrugskartell

Wiener Karussell: werden Verfahren gegen Verantwortliche eingestellt?

Droht in Österreich der Strafanzeige gegen die LUCK24 ähnliches wie in Deutschland?

Bei unseren Recherchen sind wir bereits im Jahre 2009 auf eine Absonderlichkeit gestossen, die bis heute nicht geklärt werden konnte:

Es lag bereits damals eine sehr umfangreiche Strafanzeige gegen den Herrn Magister Stephan Wolfgang Kleinander (Geschäftsführer und Teilinhaber der Luck24 GmbH) und Frau Melek Gültekin (alias Melissa Hardy, Geschäftsführerin der Epagado Payment GmbH) vor. Und zwar wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Betruges und der Geldwäsche.

Diese Anzeige wurde vom LKA Schleswig Hollstein bearbeitet und auch sehr gut ermittelt. So gut, dass es sogar zu einem Beschluss des Amtsgerichtes Kiel kam, der zur Sicherung von Ansprüchen Verletzter die Beschlagnahme aller gegenwärtiger und künftiger Forderungen der Epagado Payment GmbH in voller Höhe anordnete.

Das war vor rund einem Jahr jetzt. Der gesamte Akt, inklusive der Zeugenaussagen und Begründungen des Gerichts, sowie der Stellungnahmen der ermittelnden LKA Beamten und die Anzeige der Dresdner Bank, liegt uns im Original vor.

Wir werden nun Auszüge aus diesem Akt veröffentlichen und im Anschluss daran erklären, warum wir das tun. ...

.....

Jetzt sehen wir auch, dass die Erklärungsversuche und Lügengebilde der LUCK24 dem Fernsehen gegenüber, sie hätten nichts mit der Epagado zu tun und man kenne sich ja gar nicht, bereits seit über einem Jahr als Lüge bekannt sind.

Auch in Österreich, wo diese Strafanzeige ja bekannt gemacht wurde.

Unsere deutschen Kontaktleute bei dem LKA waren schlicht fassungslos, wie es sein kann, dass diese Anzeige (und die ist tatsächlich sehr umfangreich und umfasst mehrere hundert Seiten!) "untergegangen" ist.

Nun wird dort vor Ort gott sei dank reiner Tisch gemacht, aber:

Was ist da in Österreich los? ...

Quelle und vollständiger Bericht: betrugskartell.blogspot.com

Premium-Content GmbH: Schulspende mit Werbung für Abofallen

Was sich bei den Abzockern des Frankfurter Kreisels zur Zeit abspielt, lässt die Kenner der Szene ihre Haare zu Berge stehen. Von der Premium Content GmbH sind fast nur negative Schlagzeilen bekannt. Kein Wunder gehört die Firma des Viliam Adamca zum Firmengeflecht des Michael Burat, einer der dreistesten Abzocker. Zuletzt wurde Anfang des Monats in einer Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz vor den unberechtigten Forderungen und angedrohter Mahnbescheide der Premium Content GmbH gewarnt.

Anscheind sucht die Premium Content GmbH nun andere Wege, um Opfer in ihre Fallen zu locken. Wie auf verschiedenen Presseportalen zu lesen ist, hat die Premium Content GmbH Geld für einen Förderverein einer Schule gespendet.

Premium Content GmbH spendet für Medienpädagogik in Rödermark

Mit EUR 5.000,00 die zweckgebunden für Hard- und Software eingesetzt werden sollen, unterstützt die Premium Content GmbH den Verein zur Förderung der Schule an den Linden e.V. in Rödermark.

Unter My-Downloads.de stellt die Premium Content GmbH redaktionell aufbereitete Inhalte und sorgfältig recherchierte Informationen zum Thema Computer-Software & Sicherheit, sowie zahlreiche Premium-Funktionen (u.a. Favoritenverwaltung, aktuelle Software News) bereit. ...

Quelle und vollständige Meldung: openPR

Auf diese Art und Weise versucht die Premium Content GmbH wohl von ihrem dubiosen Geschäftsgebaren ablenken zu können. Doch wer sich die Mühe macht und über google nach der Firma sucht, wird sich selbst ein Bild von der betrügerisch anmutenden Abzocke machen können. Ebenfalls interessant ist, wie sich die/der Betreiber bei Ein Blog für Rödermark mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Was ich da heute lese schlägt dem Fass den Boden aus. Da spendet in der Tat die Premium-Content GmbH an eine Schule in Rödermark 5.000,00 Euro und macht damit auch noch gleichzeitig Reklame für my-downloads. Die 5.000,00 Euro resultieren aus sehr dubiosen Geschäften. Viele Betroffene haben sicherlich nur deshalb an my-downloads (Premium Content GmbH) gezahlt, weil Sie den massiven Drohungen der Inkasssounternehmen (ein Beispiel von vielen) nicht mehr standhalten konnten. Es wird, wie man in den Foren lesen kann, selbst bei minderjährigen versucht das Geld einzutreiben.
 
My-downloads ist nicht das einzige Projekt der Premium-Content GmbH welches nach dem Muster eines ABO’s arbeitet. Hier zwei weitere Projekte bei denen Herr Viliam Adamac Geschäftsführer ist:
top-fabrikenverkauf.de. Ein Projekt nicht von Premium Content GmbH sondern der Content4u, Geschäftsführer Viliam Adamca, Frankfurt Quirinstraße 8, Download-Service.de. Die Content4u und die Premium Content GmbH haben die gleiche Postadresse.
 
Lieber Förderverein der Schule-an-den-Linden in Urberach. Aus diesen Einnahmen resultiert wahrscheinlich die Spende!
 
Icon Sad in <hr />Premium Content. Spende an Urberacher   Schule<br /> und macht Werbung für  My-Downloads.de  Ich kann den Artikel nicht glauben. Es kann doch keiner so …. sein und von der Premium Content GmbH eine Spende annehmen Icon Sad in <hr />Premium Content. Spende an Urberacher   Schule<br /> und macht Werbung für  My-Downloads.de  ...

Quelle und vollständiger Bericht: Blog für Rödermark

16.07.10

Abzockopfer zahlt nicht an Czech Media Factoring

Oliver Koch aus Gillersheim ist entsetzt. Anfang der Woche flatterte bei ihm ein Brief der „Czech Media Factoring“ auf den Tisch. Darin wird behauptet, dass sein Sohn Lennart die Dienste einer Firma „R.M.I.“ in Anspruch genommen habe und Oliver Koch 90 Euro zahlen müsse, weil der Anschluss auf ihn laufe. ...

... Unterdessen hat Koch Anzeige bei der Polizei gegen das tschechische Unternehmen gestellt, ...

Die Northeimer Polizei bestätigte auf Anfrage den Eingang der Anzeige wegen Betrugs. Die Beamten werden das Verfahren zuständigkeitshalber an die Polizei nach Fulda abgeben.

Quelle und vollständiger Bericht: HNA.de

Hauptgewinn: Abzocke

BETRUG: Firma aus Molbergen lockt mit windigem Reiseangebot

Da staunte die Alzeyerin nicht schlecht, als sie das Schreiben der Firma „Planungsservice, Abt. Kontenbetreuung“ aus Molbergen aus dem Briefkasten nahm und öffnete. Darin wird ihr ein Guthaben von 1 368 Euro bescheinigt, das sie auf dem Konto der in Auflösung begriffenen Firma „HTF-Europazentrale“ habe. Der Hauptgewinn sei nicht an sie übergeben worden, was nun bei einer Busfahrt, die am 12. August ab Alzey, Eppelsheim und Albig „direkt zum Verwaltungsbüro“ führt, nachgeholt werden soll.

Im Reisepreis von null Euro inbegriffen sind reichhaltiges Frühstücksbüfett, gemeinsames Mittagessen und ein Freigetränk für die Alzeyerin und ihre bis zu vier Gäste. ...

.....

Für den Ersten Kriminalhauptkommissar Dirk Schindler sind diese und ähnliche Briefe nichts Neues. „Man könnte nahezu täglich davor warnen“, rät Schindler allen, die solche Gewinn-Post erhalten, nicht darauf zu reagieren und sie direkt wegzuwerfen. Die Tatsache, dass Unternehmen diese Briefe verschicken, ist allein noch kein Straftatbestand, sondern wird von der Polizei als „straffreie Vorbereitungshandlung“ bewertet.

„Wenn es dann aber auf die angekündigte Fahrt geht, kommt es häufig zu betrügerischen Geschäften. Dies jedenfalls ist unsere Erfahrung“, stellt Kripochef Schindler fest und warnt daher nochmals nachdrücklich davor, derlei Einladungen anzunehmen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Allgemeine Zeitung

Betrüger locken mit angeblichem Lottogewinn

Helga H. ist empört. Wie ihr geht es vielen HNA-Lesern, die uns in den vergangenen Tagen das Schreiben einer angeblich „Zentralen Lotto Gewinnabwicklungsstelle“ in Lastrup (Landkreis Cloppenburg) zugesandt haben, weil sie dahinter eine unseriöse Verkaufsveranstaltung vermuten.

... Der Brief vom Lotto Service Lastrup, in dem die Angeschriebenen aufgefordert werden, ihren Gewinn abzuholen, wirkt amtlich und spielt geschickt mit dem Namen der ehemaligen Lotto-Fee Karin Tietze-Ludwig. Er ist von einer Karin Ludwig unterschrieben. Ferner wird Bezug genommen auf die staatlich garantierte Lotto-Gewinnausspielung.

Doch wer den Text aufmerksam liest, stößt schnell auf die Worte „potenzieller Gewinner“. Das heißt nichts anderes, als dass ein Gewinn möglich ist. Von einem sicheren Gewinn kann keine Rede sein, ...

.....

Die Veranstalter wissen von den zunehmenden Warnungen. Deshalb probieren sie eine neue Masche: Die einst hoffnungsvollen Gewinner erhalten Wochen später von einem angeblichen Rechtsanwaltsbüro, das unter einer Postfachadresse firmiert, ein Schreiben. Darin werden sie gebeten, sich einer Sammelklage gegen das unseriöse Lotto-Unternehmen anzuschließen und den versprochenen Gewinn einzuklagen. Kosten: 200 Euro, von denen man nie etwas wiedersieht.

Quelle und vollständiger Bericht: HNA.de

Erneute Abzocktour der Herren Müller & Saleh

Über das mafiöse Firmengeflecht rund um Babenhauserheide (Herford, Vlotho), Fritzmann (Wien) und Müller/Saleh (München) habe ich umfangreich berichtet. Ebenso über die Entwicklungen und Umstrukturierungen im Firmengeflecht und die aufgrund des öffentlichen Drucks unternommenen Versuche, aus Abzockersicht zu retten was zu retten ist. So stellte die mymovies online GmbH (aktuell umbenannt in: Digitale Welten GmbH) gar die Abofallenprojekte namens:

  • www.movie-scout.net
  • www.netarena.tv
  • www.casting.ag
  • www.movie-tester.com
  • www.1000.gratisproben.com
  • www.webtunr.com
  • www.verkehrsprofi.com
  • www.das-tv-quiz.com
  • www.antivirus-security.net

vollständig ein. Keine Anmeldungen mehr möglich. Sowas aber auch: bei meiner routinemässigen Recherche sprang mir heute doch glatt das Abzockprojekt netarena.tv ins Auge. Die Seite ist immerhin noch online und ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Inside mega-downloads.net

15.07.10

Abzocke durch dubiose Inkassounternehmen

Sauer & Söhne Inkasso Düsseldorf und Communication-Inkassomanagement aus Bulgarien drohen Verbrauchern
Verbraucherzentrale rät: Zahlungsaufforderungen nicht bezahlen

Ein dubioses Inkassounternehmen namens Sauer & Söhne aus Düsseldorf sorgt bei vielen Verbrauchern aus Mecklenburg-Vorpommern derzeit für Unmut: „Gericht und Pfändung stehen bevor“ und „ Zahlen Sie sofort 162,98“ heißt es in der Überschrift. Die ISIS Multimedia Net GmbH sei der Forderungsinhaber. Für welche Leistung das Geld gefordert wird, bleibt jedoch das Geheimnis der Inkassofirma. Gedroht wird mit Kosten für Gericht und Anwalt, Zwangsvollstreckung, eidesstattlicher Versicherung oder einer Eintragung ins amtliche Schuldnerverzeichnis. Das Ziel der Firma ist klar erkennbar: Die verängstigten Adressaten sollen zahlen. Die Neue Verbraucherzentrale rät auf keinen Fall zu zahlen sondern Strafanzeige zu erstatten.

Ebenso dubios eine Zahlungsaufforderung über 162,80 € von Communication-Concept-OOD aus Sofia/Bulgarien, die scheinbar diese Forderung für ein Gewinnspielunternehmen eintreiben wollen. Auch hier war den Verbrauchern weder Unternehmen noch ein Vertrag bekannt. Deshalb unser Rat: Unbekannte Forderungen niemals aus Angst sofort zahlen, egal wie aggressiv die Schreiben formuliert sind. ...

Quelle und vollständige Presseinformation der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern

Wieder gefälschte GEZ-Schreiben in Umlauf

Bei dem Betrug mit gefälschten GEZ-Schreiben scheint noch immer kein Ende in Sicht zu sein. Bereits im November letzten Jahres wurde auf diesem Blog über die Abzocke mit falschen Mahnbriefen der GEZ berichtet. Im Februar 2010 gab dann noch es eine Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt, in der vor den betrügerischen Schreiben gewarnt wurde. Offensichtlich gibt es derzeit eine weitere Welle, mit denen der oder die Betrüger auf Beutezug gehen.

Nicht nur mit einer fiktiven „Feinstaubsteuer“ (wir berichteten) versuchen Betrüger derzeit, Kasse zu machen: Jetzt sind auch angebliche Schreiben der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) aufgetaucht, mit denen Unbekannte Geld fordern, meldet das Polizeipräsidium Kempten.

Die Schreiben - zwei liegen der Polizei vor - sehen ganz „offiziell“ aus: Unter dem Briefkopf der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) wird auf eine angeblich künftige, gesteigerte Kontrolltätigkeit eingegangen sowie auf ein unter Umständen fälliges Bußgeld in Höhe von 20 000 Euro. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Augsburger Allgemeine

OPM Media legt bei Gericht falsche AGB vor

Alte AGB waren unwirksam - OPM legt vor Gericht einfach neue vor.

Die OPM Media GmbH des Frank D. hatte ein Problem: ihre "Allgemeinen Lesitungsbedingungen" (ALB) waren vermutlich bis Mitte Oktober 2009 fehlerhaft (genaues Datum der Änderung derzeit noch unklar). Juristischer Hintergrund: der Vertragsschluss sollte mit der Anmeldung stattfinden, in der dann folgenden Email wurde die Widerrufsbelehrung geschickt. Dann beträgt die Widerrufsfrist einen Monat. Die Widerrufsbelehrung sprach aber nur von zwei Wochen.

Folge: Die Widerrufsfrist beginnt nicht zu laufen, bis man richtig belehrt wird. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Kanzlei-Thomas-Meier.de

14.07.10

Internet-Betrüger zu Haftstrafe verurteilt

Ein mehrfach vorbestrafter Betrüger wurde am Dienstag von der Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Zwischen 2005 und 2008 hatte der geständige 39-Jährige laut Urteil durch gewerbsmäßige Betrügereien einen Gesamtschaden von knapp 100 000 Euro verursacht.

Geschädigt wurden vor allem die Kunden der drei Internetfirmen des Mannes: Die Opfer bestellten Elektronikartikel und bezahlten per Vorkasse - geliefert wurde nicht. Opfer des Betrügers wurden zudem Vermieter von Büros ... Monatelang wurden Räume von den Firmen genutzt, die Miete jedoch nicht gezahlt.

Verurteilt wurde der 39-Jährige zudem wegen Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, Bankrott, falscher uneidlicher Aussage, Urkundenfälschung und Gründungsschwindel ...

Quelle und vollständiger Bericht: General-Anzeiger

Gewinnbenachrichtigung: Achtung, alles Abzocke

„Offizielle Gewinnbenachrichtigung“, „Auszahlung in Höhe von 5 000 Euro“, mit solchen Worten soll im Landkreis Tübingen und den umliegenden Kreisen Bürgern eine „kostenlose Rundfahrt“ schmackhaft gemacht werden. Auch der Polizei sind diese Briefe bekannt, ...

... Vor der adresslosen Firma „Kaiserplus Reisen UG“, von der die hiesigen Schreiben kommen, wird auch im Internet gewarnt: Kaffeefahrten ohne Gewinn, dafür mit mehrstündigen Verkaufsveranstaltungen drohten den Teilnehmern. ...

Quelle und vollständiger Bericht: neckar-chronik.de

TV-Team lässt Kaffeefahrtveranstaltung platzen

Reporterstück: Dampferfahrt

Punkt-12-Zuschauer Michael Schuhhart hat sich mit einem Schreiben, das er bekommen hat, an uns gewendet: Angeblich stünden ihm schon länger 5.000 Euro zu: Man habe ihn nicht erreichen können, durch einen Computerfehler sei seine Adresse verwechselt worden - und so weiter. Auf einer Dampferfahrt sollte er seinen angeblichen Gewinn bekommen. Wir haben das Schreiben von unseren Juristen prüfen lassen und siehe da: Offenbar aus Dummheit haben sich die Veranstalter kein Hintertürchen offen gelassen - juristisch gesehen steht Schuhhart der Gewinn tatsächlich zu! Unser Reporter Robert Keckeis zeigt Ihnen jetzt mal, was passierte, als Michael Schuhart darauf bestand…

Quelle: RTL - Infos zur Sendung "Punkt 12" vom 14.07.2010


Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Akte 2010 über die Abzocke der OPM Media GmbH

Statt Mitfahrgelegenheit - Geld weg! Das dubiose Geschäft mit Ferienfahrten

"Zusammen wohnen ist günstiger", "Jetzt schnell anmelden und sparen beim Fahren - bei Deutschlands fairer Mitfahrzentrale". Mit diesen Slogans bewirbt ein Internet-Abzocker seine Abofallen. "Drive2u" und "Live2gether" sind geradezu klassische Beispiele: Die Seiten sind dazu konzipiert, Nutzer arglistig zu täuschen und mögliche Kosten zu verschleiern - so urteilte kürzlich ein Amtsrichter. Vom Zustandekommen eines Jahresvertrages über 96 Euro könne deshalb gar keine Rede sein. Verborgen und nahezu ungestört gehen die Abzocker auf Beutezug. Bereits vor anderthalb Jahren berichtet AKTE über die Hintermänner, die jetzt unter neuer Firmierung aktiv sind - scheinbar mit Rückendeckung der Justiz, denn auf ihrer Homepage führen sie rund ein Dutzend Gerichtsurteile an, die scheinbar zu ihren Gunsten sprechen. Ein Experte erklärt, mit welcher Strategie die Macher vorgehen, wie diese Urteile zustande kommen und was jeder gegen die Abzocker unternehmen kann.

Quelle: Sat1 - Akte 20.10

In der Sendung des Magazins Akte 2010 wurde über die gemeinsame Abzocke der Firmen OPM Media GmbH des Frank Drescher und der DOZ Deutsche Zentral Inkasso GmbH von Bernhard Soldwisch berichtet. Die beiden Firmen sind an der gleichen Adresse ansässig und bilden dort eine Bürogemeinschaft. Besonders interessant sind in dem Videobeitrag von Akte 2010 die Tipps eines Richters zu den Abofallen.

Quelle: Youtube - Beertjesnl